23.05.2011

Atomkraft macht das Unmögliche möglich

Im März diesen Jahres zeigte sich der Kolumnist Harald Martenstein im Tagesspiegel vollkommen verwundert, nachdem er erfahren hatte, dass zwar Hundehalter haftpflichtversichert sein müssen, Kernkraftwerke jedoch nicht. Nun könnte man meinen, dass das „Restrisiko“ einer Kernschmelze zumindest für eine ordentliche Versicherungsprämie herhalten könnte, aber es fand und findet sich schlicht keine Versicherungsgesellschaft, die in dieses Geschäft einsteigen möchte. Martenstein zitierte dann eine Aussage der Versicherungen, welche lange vor Fukushima getätigt wurde: „Das Risiko ist uns einfach zu groß. Wir sind doch nicht verrückt.“ Für den Kolumnisten war damit die Kernkraft als Energiequelle erledigt.

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