15.12.2015

Antwort an Henning Kullak-Ublick und den Bund der Freien Waldorfschulen

"Sehr geehrter Herr Kullak-Ublick, ich begrüße diese von Ihnen angestoßene Wendung der Diskussion, weil genau diese Frage nach den auszubildenden Fähigkeiten erst die Möglichkeit eines fruchtbaren Gesprächs über die Zukunft der Waldorfschulbewegung eröffnet, ebenso natürlich wie die Möglichkeit eines sachgemäßen Urteils über den „richtigen“ Umgang mit Verschwörungstheorien und Verschwörungen. Mir war es in meinem offenen Brief in der Tat darum zu tun, Sie auf das für die Entwicklung eines freien Geisteslebens nötige Basiswissen höflich hinzuweisen, ohne dass dies belehrend wirken bzw. als „Weisung“ oder „Maulkorb“ verstanden werden sollte. Ihre Replik wirft nun aber erneut so grundlegende Fragen auf, dass ich mich zu einigen Ergänzungen bzw. Klarstellungen veranlasst sehe ..."

12.11.2015

Henning Kullak-Ublick: Antwort auf den offenen Brief von Heinz Mosmann

„Sehr geehrter Herr Mosmann,

Ihr offener Brief bezieht sich auf einen internen Brief, den ich im Juli 2015 an unsere Waldorfkollegien geschickt hatte. Das Ziel, eine Debatte anzuregen, hat er zweifellos erreicht. Durch die virale Verbreitung via Internet hat sich die Diskussion allerdings thematisch stark verengt, so dass sein eigentliches Anliegen bisher allenfalls am Rande berührt wurde. Hätte ich gewusst, dass der Brief binnen weniger Tage online gestellt wird, hätte ich einige Voraussetzungen nicht gemacht, die ich innerhalb unserer „Waldorf-Community“ bisher für selbstverständlich gehalten hatte. Dazu gehört an erster Stelle, dass der Brief nicht als „Weisung“ oder „Maulkorb“ seitens des Bundesvorstandes missverstanden wird, sondern als Ausdruck einer Sorge und als Hinweis auf eine pädagogische Aufgabe ...“ >>> weiterlesen.

Henning Kullak-Ublick: Antwort auf den offenen Brief von Heinz Mosmann - und an viele andere
Heinz Mosmann: Offener Brief an Henning Kullak-Ublick und den Bund der Freien Waldorfschulen

Soziale Dreigliederung und direkte Demokratie

"Der Kernpunkt des Rechtslebens ist nicht die direkte Demokratie. Was heute vor allen Dingen zum Rechtsleben gehört, ist die Arbeit des Menschen. Die Direktdemokraten vernachlässigen nicht nur die Frage, was nicht zum Rechtsleben gehört, sondern auch und gerade die Frage, was unbedingt zum Rechtsleben gehört. Der blindeste Fleck der Direktdemokraten ist das Rechtsleben."

Sylvain Coiplet Soziale Dreigliederung und direkte Demokratie

11.11.2015

Veranstaltung: Geld und die Doppelte Buchführung

Vom Blick auf sich zum Blick auf die Welt

Bereits letztes Jahr habe ich an dieser Stelle zweimal auf ein Seminar "Wirtschaft unterrichten" im Rahmen der Lehrerbildung in Mannheim aufmerksam gemacht. Am 27./28.11.2015 wird nun in Weimar dieses Thema wieder aufgegriffen. Es wird dort ein Seminar mit Marc Desaules stattfinden. Es richtet sich vor allem an Klassenlehrer der Mittelstufe und Oberstufenlehrer.

Nähere Informationen finden Sie hier!

16.10.2015

Freitag, 6. November 2015: „Dann ist die ganze Waldorfschulbewegung für die Katz...“

Rudolf Steiners Idee einer „freien“ Waldorfschule - zu radikal für uns? Vortrag und Gespräch mit Johannes Mosmann

Die Neuerscheinung „Was ist eine „freie“ Schule?“ versammelt erstmals die Kernaussagen Rudolf Steiners zum Begriff der „Selbstverwaltung“ in Bezug auf die Waldorfschule, sorgfältig ausgewählt aus 29 Bänden der Gesamtausgabe. Was bedeutet das Wörtchen „frei“ im Namenszug einer „freien“ Waldorfschule? Wie gestalten sich die gegenseitigen Verhältnisse der Kollegen, welche Strukturen bilden sich? Und wie stellt sich eine freie Waldorfschule zu Staat und Wirtschaft? Der Herausgeber Johannes Mosmann wird in seinem Vortrag den Steinerschen Selbstverwaltungsbegriff skizzieren, um im anschließenden Gespräch gemeinsam zu prüfen, wie aktuell Steiners Selbstverwaltungsbegriff heute noch (oder wieder?) ist.

Uhrzeit: 20 Uhr. Ort: SinneWerk e.V., Karl-Ballmer-Saal, Liegnitzer Str. 15, 10999 Berlin-Kreuzberg. Kosten: Selbsteinschätzung, 4 bis 14 Euro. Veranstalter: Freie Bildungsstiftung und SinneWerk e.V. im Rahmen der Akademie-Vorträge im Karl-Ballmer-Saal. Flyer und nähere Informationen.

07.10.2015

Offener Brief an Henning Kullak-Ublick und den Bund der Freien Waldorfschulen

„Sehr geehrter Herr Kullak-Ublick,

nach der Herausgabe Ihrer Broschüre über die „Reichsbürgerbewegung“ haben Sie kürzlich ein Schreiben an die Kollegien der Waldorfschulen verfasst, in dem Sie auf die europäischen „Tendenzen“ hinweisen, „in nationalistische Strukturen zurückzufallen“, und auf die Gefahren aufmerksam machen, die für die Waldorfschulen „im Namen eines vermeintlichen ‚freien Geisteslebens‘“ daraus entstehen könnten. Obwohl ich eine solche Entwicklung innerhalb der Waldorfschulbewegung für unwahrscheinlich halte, kann ich Ihre Sorgen und Befürchtungen durchaus verstehen. Ich muss allerdings gestehen ...“ >>> Weiterlesen

Heinz Mosmann: Offener Brief an Henning Kullak-Ublick und den Bund der Freien Waldorfschulen
Brief als PDF anzeigen.

Henning Kullak-Ublick hat zugesagt, hier demnächst eine Entgegnung zu veröffentlichen.

24.09.2015

Neuerscheinung: Stephan Eisenhut über die Ökonomie der Gegenwart und den "Nationalökonomischen Kurs" Rudolf Steiners

Der Titel täuscht: „Zur Komposition des Nationalökonomischen Kurses Rudolf Steiners“ steht da trocken auf dem Umschlag des immerhin 170 Seiten starken Werks von Stephan Eisenhut, Volkswirt, Verleger und Redakteur der Zeitschrift „Die Drei“. Was Stefan Eisenhut hier aber tatsächlich liefert, ist im wahrsten Sinn des Wortes ein Grundkurs in der Erkenntnis der gegenwärtigen Weltwirtschaft. Die von Rudolf Steiner 1922 im Nationalökonomischen Kurs entwickelten Begriffe dienen dabei lediglich als Werkzeuge, um die aktuellen Vorgänge für das Bewusstsein zu erschliessen...

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10.09.2015

Print-Ausgabe jetzt bestellbar: „Rudolf Steiner - was ist eine „freie“ Schule?“

Buch bestellen:

Hier können Sie das Buch bestellen. Außerdem ist es ab sofort auch bei Ihrem Buchhändler erhältlich. Gegenüber dem Anfang des Jahres hier veröffentlichten E-Book enthält diese Ausgabe Erweiterungen, darunter ein zusätzliches Kapitel.

Die schöne Druckausgabe wurde ermöglicht durch die freiwillige Zuwendung von Lesern der kostenlosen Online-Version. Das bestätigt uns in dem Ansatz, dem Trend zum Trotz digitale Werke nicht als Ware, sondern als Gemeingut zu betrachten. Bis heute spendeten die Leser der kostenlos verbreiteten Online-Ausgabe insgesamt 2.025 Euro. Größter Spender war mit 1.500 Euro die Freie Waldorfschule Landsberg.

Kostenloser Download als PDF oder Ebook:

Rudolf Steiner: Was ist eine "freie" Schule? (PDF)
Rudolf Steiner: Was ist eine "freie" Schule? (Epub)
Rudolf Steiner: Was ist eine "freie" Schule? (AZW)
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Die Überwindung der Utopie einer dreigegliederten Waldorfschule

„Kaum eine andere Vorstellung steht dem Verständnis der Steinerschen Idee einer „freien“ Waldorfschule so im Weg wie die populäre Meinung, bei einem „Schulorganismus“ handle es sich um den sozialen Organismus im Sinn der sozialen Dreigliederung, weshalb sich auch alle drei Glieder (Geistesleben, Rechtsleben und Wirtschaftsleben) in der Schulverwaltung wiederfinden müssten. Dabei ist die Fehlinterpretation der sozialen Dreigliederung als Gliederung der einzelnen Institution keineswegs neu - schon Rudolf Steiner musste sich mit ihr auseinandersetzen Darauf zielt seine Bemerkung über die „schrullenhafte“ Vorstellung, man könne die anthroposophische Gesellschaft dreigliedern: …“

Johannes Mosmann: Die Überwindung der Utopie einer dreigegliederten Waldorfschule
Rudolf Steiner: Rudolf Steiner: Was ist eine "freie" Schule?

Toleranz: Das Paradoxon von Freiheit und Individualisierung

Ein Essay von Nathaniel Williams: "Freiheitsphilosophen predigen keine dumpfe Toleranz gegenüber Verschiedenartigkeit und Irritationen im Zusammenleben und keinen immer stärker werdenden Egoismus, sondern wollten wirklich die soziale und ethische Dimension der Seele befreien. Toleranz als Gleichgültigkeit oder nur gegenseitigen Respekt entfremdeter Individuen ist bloß ein Schatten der tieferen Toleranz, die die Freiheit verspricht …"

Nathaniel Williams: Das Paradoxon von Freiheit und Individualisierung
Mehr Texte über Freiheit und Toleranz

Leser spenden für das kostenlose E-Book „Was ist eine „freie“ Schule?“

Die jetzt vorliegende Print-Ausgabe des Buches „Rudolf Steiner - Was ist eine „freie“ Schule?“ wurde ermöglicht durch die freiwillige Zuwendung von Lesern der kostenlosen Online-Version. Das bestätigt uns in dem Ansatz, dem Trend zum Trotz digitale Informationen nicht als Ware, sondern als Gemeingut zu betrachten. Dafür möchten wir uns bei allen Spendern bedanken!

Die Leser der kostenlos verbreiteten Online-Ausgabe spendeten bis heute insgesamt 2.025 Euro für die Produktionskosten der Print-Version. Größter Spender war mit 1.500 Euro die Freie Waldorfschule Landsberg. Die Restsumme setzt sich aus kleineren Einzelspenden zusammen.

Wer für unsere Arbeit spenden möchte, kann das hier tun. Unsere Hoffnung ist, dass sich nun auch mehr Menschen finden, die einen kleinen monatlichen Beitrag spenden möchten, der unsere Arbeit dauerhaft mitträgt und weitere Veröffentlichungen ermöglicht. Spenden können Sie entweder direkt per Überweisung, per Lastschrift (füllen Sie dazu bitte das Formular aus) oder bequem über Paypal:

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Mehr zum Thema:

Zu TTIP: Versuch über die Zukunft der Bezahlung digitaler Werke

"Posten wie Satz, Layout, Vertrieb usw. jeweils für sich genommen kostenintensiver als der Druck eines Buches. Und die eigentliche Arbeit, das Forschen und Schreiben, ist dann noch gar nicht bedacht! Dennoch - alle diese Kosten in den Preis eines E-Books einfliessen zu lassen ist eine Milchmädchen-Rechnung. Man „rechnet“ im Internet-Zeitalter nur richtig, wenn man zunächst das geistige Produkt von der Ware unterscheiden kann, und auch die jeweiligen Kosten ganz unterschiedlich betrachtet. Im folgenden will ich anhand meines E-Books eine Differenzierung versuchen, die dann vielleicht auf gesunde Wege der „Bezahlung“ digitaler Werke schliessen lässt."

Johannes Mosmann: Versuch über die Zukunft der Bezahlung digitaler Werke
Thema Eigentum

19.03.2015

Veranstaltung: Der Ukraine-Konflikt und die Aufgabe Mitteleuropas

Vortrag mit Stephan Eisenhut, Ökonom und Verleger, zu dem aktuellen Konflikt in der Ukraine und der Aufgabe Mitteleuropas zwischen Ost und West.
Zeit: Freitag 8. Mai, 20 Uhr. Ort: Karl-Ballmer-Saal im SinneWerk, Liegnitzer Str. 15, 10999 Berlin. Kontakt: Clara Steinkellner, 0178/6152189, clara.steinkellner@sinnewerk.de, www.sinnewerk.de.

Mit der Ukraine-Krise ist der scheinbar längst befriedete Ost-West-Konflikt wieder neu eskaliert. Inwiefern ist Russland die imperiale Macht, die die freiheitliche und friedliche Ordnung des Westens bedroht und seinen unmittelbaren Nachbarn erneut einen Vasallenstatus aufzwingen will? Inwiefern können die russischen Aggressionen als Folge einer westlicher Imperial-Strategie verstanden werden, die keine Rücksicht auf die russische Denk- und Empfindungsweise nimmt und bei dieser den Eindruck erweckt, immer mehr durch den Westen eingekreist zu werden? Stephan Eisenhut wird in seinem Vortrag vor allem die Rolle Deutschlands und Mitteleuropas in diesem seit über 100 Jahren bestehenden Spannungsverhältnis eingehen. Er sieht die Aufgabe Mitteleuropas keineswegs darin, ein eigenes Machtzentrum auszubilden, sondern durch ein verlebendigtes Geistesleben, also durch einen kulturellen, zivilgesellschaftlichen Impuls die wirkenden Kräfte zu erkennen und sie in soziale Aufbaukräfte zu verwandeln. Das Gespräch nach dem Vortrag soll Gelegenheit geben, die vielschichtigen Zusammenhänge gemeinsam zu durchdringen und sich dem, was die positive Aufgabe Mitteleuropas sein könnte, gemeinsam anzunähern...

Flyer: www.freiebildungsstiftung.de

Neuveröffentlichung: Rudolf Steiner - was ist eine "freie" Schule?

Rudolf Steiner im Wortlaut über die freie Waldorfschule, den diesbezüglichen Begriff der "Selbstverwaltung" und die Idee eines freien Geisteslebens.

Was bedeutet das Wörtchen „frei“ im Namenszug einer „freien“ Waldorfschule? Was genau verstand Rudolf Steiner unter „Selbstverwaltung“? Wie gestalten sich die gegenseitigen Verhältnisse der Kollegen, welche Strukturen bilden sich? Und wie stellt sich eine freie Waldorfschule zu Staat und Wirtschaft? Diese Ausgabe versammelt die Kernaussagen Rudolf Steiners zum Begriff der "Selbstverwaltung" in Bezug auf die Waldorfschule, sorgfältig ausgewählt aus 29 Bänden der Gesamtausgabe. Vorwort und Kommentar von Johannes Mosmann.

Kostenloser Download als PDF oder Ebook:

Rudolf Steiner: Was ist eine "freie" Schule? (PDF)
Rudolf Steiner: Was ist eine "freie" Schule? (Epub)
Rudolf Steiner: Was ist eine "freie" Schule? (AZW)

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Verwendungszweck: freie Schule

Tätigkeits- und Finanzbericht, Ausblick 2015

Hier erhalten Sie einen Einblick in unsere Tätigkeiten im vergangenen Jahr, sowie einen Überblick über unsere finanzielle Situation:

Tätigkeits- und Finanzbericht, Ausblick 2015

Helfen Sie uns, für die soziale Dreigliederung zu wirken! Um unsere Vorhaben für 2015 umsetzen zu können, sind wir auf Ihre Spende angewiesen. So können Sie helfen >>>

Zum Verhältnis von Anthroposophie und akademischer Wissenschaft

Das Werk Rudolf Steiners erfährt in den letzten Jahren eine zunehmend kritische Beachtung in Kreisen sogenannter ‹akademischer Forschung› ... Nun ist das Werk grundsätzlich für jeden Interessierten selbstverständlich frei und so haben und werden sich immer wieder mehr oder weniger qualifizierte und ambitionierte Forscher daran machen, ihre Analyse und ihr Verständnis darzustellen. Doch nicht nur die Forschung, sondern auch konkrete Lebenszweige der Anthroposophie (beispielsweise Waldorfpädagogik und Eurythmie) werden zunehmend der akademischen Wissenschaft angenähert, so als wäre das der einzige Weg, deren Existenz zu sichern. Was also liegt eigentlich dem Verhältnis von akademischer Wissenschaft und Anthroposophie zugrunde?

Thomas Brunner: Zum Verhältnis von Anthroposophie und akademischer Wissenschaft
Essays und Initiativen von Thomas Brunner

15.03.2015

Rudolf Steiner: Oeuvre complète en science sociale

Une nouvelle rubrique présente depuis le début dans le site allemand, qui sera augmentée progressivement des résumés (tables des matières) des volumes en science sociale de l'édition complète:

Rudolf Steiner: Oeuvre complète en science sociale
Contacter François Germani

16.02.2015

Kollegiale Selbstverwaltung und Dreigliederung

Was genau verstand Rudolf Steiner unter einer „freien“ Einrichtung? Ein Essay von Johannes Mosmann

Nachbearbeitung eines Vortrags für für die jährliche Regionaltagung der Hamburger Waldorferzieher vom 07.02.2015 in der Rudolf Steiner Schule Hamburg-Altona.

"Es ist also das Gegenteil von „Mitbestimmung“ gemeint. Ich urteile nicht dem anderen in dessen Gebiet hinein, sondern erkenne, wo ich mit meinem Urteil zurückhalten muss, weil der gemeinsamen Sache besser gedient ist, wenn in dieser Frage der andere urteilt. Die Macht ist also nicht oben, sondern unten, sie liegt bei dem, der seine Meinung zurückhält, und so einen Raum für den anderen schafft. Dadurch entsteht eine Struktur, die in ständiger Bewegung ist, wo eben nicht in starrer Weise Positionen festgesetzt werden können, wo man nicht abhaken kann: der ist das, die ist jenes, sondern wo man sich mit und aneinander entwickelt, und in dieser Entwicklung erkennt, wer was wo zu ergreifen hat. Wie kommen wir also zu einer selbstverwalteten Einrichtung im Steinerschen Sinn? Indem wir ..."

Johannes Mosmann Kollegiale Selbstverwaltung und Dreigliederung

15.02.2015

Rudolf Steiner: Économie et triarticulation sociale dans le plan scolaire de l'école Waldorf

Edition, introduction et commentaires de Johannes Mosmann, traduction François Germani

L'oeuvre en sciences sociales de Rudolf Steiner est pleine de contradictions. À une étude plus approfondie de la tri-articulation sociale, cette contradiction (seulement apparente) s’avère cependant rétrospectivement comme la porte pour la compréhension de la pensée Steinerrienne. Un exemple de ceci sont les déclarations tout d'abord paradoxales de Steiner à la question jusqu'à quel point l'école Waldorf devrait être une « école de façon de voir le monde » ou non, et en particulier jusqu'à quel point l'enseignement explicite d'une connaissance du rapport tri-articulé de vie économique, de la vie du droit et de la vie de l'esprit, comme Steiner l'a quelque peu développée dans « Les points clés de la question sociale », doit y être intégrée. Ainsi devrait selon Steiner, par exemple, être justement enseigné le « contenu » de ce livre. D'autre part, il serait « évident que l'école Waldorf ne porte pas quelque peu les idées de tri-articulation dans l'école ». La résolution de la contradiction apparente qu'une idée devrait être en même temps enseignée et non enseignée repose cachée dans le caractère de cette idée particulière.

La brochure contient les recommandations correspondantes du plan scolaire de Rudolf Steiner, qui ont été compilées de 13 œuvres différentes pour cette édition. Parce ce que cette partie des recommandations du plan scolaire et les objectifs liés soient à peine familiers dans les écoles Waldorf d'aujourd'hui, ou du moins guère considérés, offre aux parents et enseignants une lecture de suggestions passionnantes et en partie étonnamment modernes.

Rudolf Steiner: Économie et triarticulation sociale dans le plan scolaire de l'école Waldorf
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