19.03.2015

Zum Verhältnis von Anthroposophie und akademischer Wissenschaft

Das Werk Rudolf Steiners erfährt in den letzten Jahren eine zunehmend kritische Beachtung in Kreisen sogenannter ‹akademischer Forschung› ... Nun ist das Werk grundsätzlich für jeden Interessierten selbstverständlich frei und so haben und werden sich immer wieder mehr oder weniger qualifizierte und ambitionierte Forscher daran machen, ihre Analyse und ihr Verständnis darzustellen. Doch nicht nur die Forschung, sondern auch konkrete Lebenszweige der Anthroposophie (beispielsweise Waldorfpädagogik und Eurythmie) werden zunehmend der akademischen Wissenschaft angenähert, so als wäre das der einzige Weg, deren Existenz zu sichern. Was also liegt eigentlich dem Verhältnis von akademischer Wissenschaft und Anthroposophie zugrunde?

Thomas Brunner: Zum Verhältnis von Anthroposophie und akademischer Wissenschaft
Essays und Initiativen von Thomas Brunner

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich bedanke mich für diesen differenzierten und wegweisenden Artikel.
Ist nicht gerade hiermit deutlich angesprochen, was " Erziehung zur Freiheit" als ordnendes Wirken verstanden, als richtunggebendes Wirken verstanden, an Kräfte freizusetzen und zu zu unterstützen vermag?
Ein geistig schöpferisches Wachstum im Sinne der Dreigliedrigkeit des sozialen Organismus ermöglicht eine wirkliche geistige Entfaltung,nicht nur eine intellektuelle.
Dies ermöglicht kulturevolutionäre Entwicklung hin zu einer Gesellschaft der Vielfalt. Wirkt befriedend.
Toller Artikel!