Zeit: Freitag 8. Mai, 20 Uhr. Ort: Karl-Ballmer-Saal im SinneWerk, Liegnitzer Str. 15, 10999 Berlin. Kontakt: Clara Steinkellner, 0178/6152189, clara.steinkellner@sinnewerk.de, www.sinnewerk.de.
Mit der Ukraine-Krise ist der scheinbar längst befriedete Ost-West-Konflikt wieder neu eskaliert. Inwiefern ist Russland die imperiale Macht, die die freiheitliche und friedliche Ordnung des Westens bedroht und seinen unmittelbaren Nachbarn erneut einen Vasallenstatus aufzwingen will? Inwiefern können die russischen Aggressionen als Folge einer westlicher Imperial-Strategie verstanden werden, die keine Rücksicht auf die russische Denk- und Empfindungsweise nimmt und bei dieser den Eindruck erweckt, immer mehr durch den Westen eingekreist zu werden? Stephan Eisenhut wird in seinem Vortrag vor allem die Rolle Deutschlands und Mitteleuropas in diesem seit über 100 Jahren bestehenden Spannungsverhältnis eingehen. Er sieht die Aufgabe Mitteleuropas keineswegs darin, ein eigenes Machtzentrum auszubilden, sondern durch ein verlebendigtes Geistesleben, also durch einen kulturellen, zivilgesellschaftlichen Impuls die wirkenden Kräfte zu erkennen und sie in soziale Aufbaukräfte zu verwandeln. Das Gespräch nach dem Vortrag soll Gelegenheit geben, die vielschichtigen Zusammenhänge gemeinsam zu durchdringen und sich dem, was die positive Aufgabe Mitteleuropas sein könnte, gemeinsam anzunähern...
Flyer: www.freiebildungsstiftung.de
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