Nie war es dringender als jetzt, dass die Waldorfschulen mit den Anregungen Rudolf Steiners ernst machen und ihre Zöglinge auch in Wirtschaftsfragen unterrichten. Denn die Wirtschaftskrise ist vor allem eine Wissenschaftskrise. Sie hat ihren Ursprung in den Begriffen über das soziale Leben, die uns in Schule oder Universität, im alltäglichen Wirtschaftsverkehr oder mittels des vermeintlich neutralen 'Informationsflusses' anerzogen werden. Neoliberale Think-Tanks wie z.B. das INSM in Köln, die z.B. die FAZ oder die financial times mit „Nachrichten“ und die Regierung mit Slogans wie „Sozial ist was Arbeit schafft“ beliefern, sind überdies schon längst dazu übergegangen, unsere Kinder für ihre Pläne heranzuziehen, indem sie den Staatsschulen Unterrichtsmaterialien bereitstellen.
Johannes Mosmann Wirtschaftsunterricht an Waldorfschulen - Jetzt!
Thema Sozialkunde in Waldorfschulen
1 Kommentar:
Liebe Freunde des Seminars, (Seminar für freiheitliche Ordnung Bad Boll)
die Krise tut schon ihre Wirkungen: Dornröschen wird vom Prinzen wach geküsst und merkt, dass es die Zeiten verschlafen hat. So geht es nun den Waldorfschulen, die gerade noch rechtzeitig mitbekommen haben, dass die Welt nicht nur aus schönen Wissenschaften besteht, sondern dass der real existierende Darwinismus der Kapitalismus oder Sozialismus immer noch Gültigkeit hat, dass nämlich der Stärkere den Schwächeren frisst, und dass Gewinne hauptsächlich auf Kosten der Verluste der anderen gemacht werden.
Hoffentlich finden auch einige den Weg zum SffO, das sich nämlich insbesondere auch mit Rudolf Steiner und seinen Anregungen, die inzwischen mit dem sozialen Hauptgesetz schon ein Jahrhundert lang verschlafen worden sind, beschäftigt hat und sie zeitgenössischem Denken nachvollziehbar gemacht hat. Als mir mein Lehrer der Mathematik Wilhelm Schmundt vor nunmehr über 60 Jahren die Kernpunkte von Rudolf Steiner ans Herz gelegt hat, war ich wohl einer der ganz wenigen ("Geselle dich zur kleinsten Schar" (Goethe)), die den Hauch des wehenden Geistes gespürt haben. Gut, dass er nun auch schon bei "den Waldorfschulen" angekommen ist.
Mit hoffnungfrohen Grüßen
Dr. med. Gerhardus Lang
es wurde noch der Artikel kopiert im Forum des Seminars abgedruckt
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