18.01.2013

Die staatlich erzwungene Wahrheit - GEZ macht Putin Konkurrenz


Aufgrund der positiven Resonanz veröffentlichen wir an dieser Stelle den Einleitungstext unseres Newsletters vom Januar

Liebe Freunde,
Liebt Ihr die nationale Euphorie einer Fussball-WM? Oder Günther Jauch? Und wer von Euch teilt das naiv-beschauliche Weltbild, das von ARD und ZDF als "Nachricht" verbreitet wird? Nun, solange Ihr die horrenden Kosten für Fusball-Übertragungsrechte und Jauch-Honorare selbst bezahlt, geht mich das eigentlich gar nichts an. Seit Jahresanfang muss aber jeder dafür bezahlen. Also auch ich. Die GEZ-Gebühren werden jetzt nämlich pro Haushalt erhoben, unabhängig davon, ob das "Angebot" überhaupt wahrgenommen wird. Das heisst aber, ab sofort ist jeder Bürger gezwungen, diesen gigantischen, menschheitsverdummenden Spaßapparat zu unterstützen.

Johannes Mosmann: Die staatlich erzwungene Wahrheit - GEZ macht Putin Konkurrenz

5 Kommentare:

Stefan Oertel hat gesagt…

Die alte GEZ-Gebühr war ja zu entrichten, wenn man das entsprechende Empfangsgerät auch nur besaß. Selbst dann, wenn man die so finanzierten Sender gar nicht guckte. Ich sehe die neue Regelung daher nur als konsequente Weiterentwicklung eines schon bestehenden Blödsinns an. Auf die Idee deswegen aufzuschreien, bin ich gar nicht gekommen. Mich hat's damals geärgert und ärgert's heute auch. Mehr tun als meinen Mitmenschen zu erzählen, was ich davon halte und warum, kann ich nicht. Der Instinkt für die Freiheit des Geisteslebens muss sich in unserer Gesellschaft erst nach und nach entwickeln.

Was ist an dem Versuch der Waldorfschulen eine 100%ige Staatsfinanzierung zu bekommen so schlecht? Solange kein wirklich freies und damit auch von den Menschen mehr oder minder direkt finanziertes Bildungssystem existiert, ist das doch der Kompromiss, den man machen muss. Soll man sich mit 80% des Geldes zufrieden geben, während der Staat sein unsägliches Verbildungsangebot mit 100% finanziert? Oder ist euer Ärger dadurch begründet, dass die Waldorfschulen über dem Kampf zur Durchsetzung dieses Kompromisses das Agitieren und Kämpfen für das wirkliche Freie Geistesleben vernachlässigen?

Johannes Mosmann hat gesagt…

Lieber Stefan Oertel,

Ich denke auch, dass die neue GEZ-Regelung die konsequente Verschlechterung dessen ist, was schon vorher schlecht war. Das kann man aber überall sagen. Ich finde es nur schlimm, wenn der Hinweis auf die kontinuierliche Verschlechterung einer Sache als Erklärung dafür herhalten soll, dass man sich jetzt nicht mehr aufregt. Ich muss doch an dem Punkt eingreifen, der sich JETZT entwickelt. Das, was früher einmal auch schlecht war, entzieht sich natürlicherweise meinem Zugriff.

Zu ihrem zweiten Punkt: Stimmt, so meinte ich es. Meine Kritik bezog sich nicht darauf, dass die Waldorfschulen Geld vom Staat beziehen, sondern darauf, dass sie die Staatsfinanzierung fordern. Sie haben natürlich recht: sofern unser ganzes Kultur- und Bildungswesen gegenwärtig am Tropf des Staates hängt, sind auch die Waldorfschulen dazu genötigt. Kämpfen sollte man aber für das Gegenteil, dafür also, dass eines Tages der Bürger das Geld behalten darf, das er heute dem Staat abgeben muss, nur damit der Staat es wieder an die Kulturschaffenden verteilt und somit definiert, was Kultur sein darf. Der Mensch sollte frei bestimmen dürfen, welche Kultureinrichtung er fördern möchte, und welche nicht.

Gerade weil ich von der Waldorfpädagogik überzeugt bin, kann ich dem Gedanken nichts abgewinnen, dass Menschen, die meine Überzeugung nicht teilen, dazu gezwungen sind, die Waldorfpädagogik zu finanzieren. Ich glaube vielmehr, dass die Waldorfpädagogik ihrem Wesen nach nicht auf die selbe Art ernährt werden kann wie der pädagogische Dilettantismus, der an vielen Staatsschulen getrieben wird, sondern sich von der freiwilligen Zuwendung und damit von Anerkennung und Kontrolle des Individuums abhängig machen muss. Das ist mein Begriff von Qualitätsmanagement, und im Grunde genommen ist das auch meine Kritik an einem steuerfinanzierten Nachrichtenmagazin. Was das Licht der freien Urteilskraft nicht verträgt, hat keine Daseinsberechtigung. Umgekehrt: Wenn eine Weltsicht fruchtbar und wahr ist, hat sie es nicht nötig, sich anderen aufzuzwängen. Dass unser ganzer heutige Kulturbetrieb sich zwangsfinanzieren muss, ist das schlechteste nur denkbare Zeugnis für unsere "Kultur".

beste Grüße
Johannes Mosmann

Stefan Oertel hat gesagt…

Da sind wir dann auch wieder bei der Sache mit den Zwangs-Abos der Erziehungskunst...

Anonym hat gesagt…

Da sind Sie aber schon tief infiltriert mit Propaganda und Demagogik dieser Programme, deren Austrahlung Sie nicht bezahlen wollen. Kommt der Widerstand für Sie noch früh genug???
Wie viel besser würden die Namen Obama, USA, EU, westliche Lügenpresse und deren Bezeichnung als verbrecherische Diktatur passen, als den Namen Putin anzuführen. Dieser Name steht mittlerweile für die Sicherung des Weltfriedens und viele Werte, die Im Westen auf ein nie gekanntes Niveau seit den Schreckensdiktaturen gesunken sind... Die Deutschen haben eine einmalige Position an Verblendung und Verdummung in der Welt inne. So lange da nicht klar gesehen wird, können Sie sich das Ringen um eine Dreigliederung sparen. Fangen Sie an, die politischen Schriften von Rudolph Steiner zu studieren und zu begreifen.

Stefan Oertel hat gesagt…

Und bei diesem Rudolph Steiner kann man also die Wahrheit über Putin lesen? Toll. Wo?