Der als Berater von Unternehmen und Einrichtungen tätige Udo Herrmannstorfer wird diesmal über neue Formen des wirtschaftlichen Miteinanders sprechen. Angesichts der mit der Globalisierung verbundenen sozialen Verwerfungen und des sich daran entzündenden Unrechtsempfinden erwacht nach und nach die Einsicht, dass die Ökonomie selbst jenseits von staatlicher Wirtschaftspolitik einer Erweiterung oder Erneuerung bedarf, wenn andere Verhältnisse eintreten sollen. „Anderes Wirtschaften“ ist gefordert: Solidarität, Verteilungsgerechtigkeit, Gemeinwohl, Fairtrade gelten als Beispiele für neue Kriterien ökonomischer Bestrebungen, wie sie bisher nicht üblich waren.
Eine Weiterentwicklung dieser „Zukunftskeime“ liegt, so Herrmannstorfer, in einer gestalteten Zusammenarbeit der einzelnen Wirtschaftsbetriebe, also in einer Erweiterung der „einzelbetriebswirtschaftlichen“ Sicht im Sinne einer „assoziativen Vernetzung“. Diese braucht jedoch andere Denk- und Empfindungsweisen als die in der Wirtschaft üblichen, also auch die dazu geeigneten Verhaltensweisen und Strukturen.
Mehr: Das 8. Sozialwissenschaftliche Forum mit Udo Herrmannstorfer
Texte von Udo Herrmanstorfer auf dreigliederung.de
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