Tagung: Was kann die Dreigliederung des sozialen Organismus zur Überwindung der gegenwärtigen Gesellschaftskrise leisten?
Freitag, 16. 9., 20 Uhr: Michael Wilhelmi - Freiheit; Gleichheit, Brüderlichkeit! – Wiekönnen die drei Grundforderungen der modernen Zivilisation zu einer sachgemäßen Wirksamkeit kommen?
Samstag, 17. 9., 16 Uhr: Michael Wilhelmi - Wie haben sich die drei Glieder des sozialen Organismus, Kultur, Staat und Wirtschaft, seit ihrem ersten Entwurf entwickelt?
18 Uhr: Gespräch mit Helmut Riethmüller und Michael Wilhelmi - Wo finden wir heute konkrete Ansatzpunkte zur Arbeit an einer zukünftigen Gesellschaftsform ? Oder zum Umbau der erkrankten Demokratie? Aufbruch der Zivilgesellschaft zur Befreiung des Geisteslebens - Ein Schritt vom Objekt zum Subjekt der Geschichte. Wie kommen wir zu einem menschenwürdigen Umgang mit Kapital?
Mit Dr. Michael Wilhelmi, geb. 1935 in Königsberg, Studium Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte in Frankfurt u. München, 65-72 Studienrat in Charlottenburg, 72 Gründung des Forum Kreuzberg, 85 Mit-Aufbau, später Lehrer der Freien Waldorfschule Kreuzberg und der Freien Fachschule für Sozialpädagogik Berlin, seit 2000 Beschäftigung mit Bildhauerei, und mit Dr. Helmut Riethmüller, Vorstand und Geschäftsführer des FORUM Berufsbildung.
Ort: FORUM factory, Besselstr. 13/14, 10969 Berlin
05.09.2011
03.09.2011
Hessnatur als Genossenschaft - Chance für ein solidarisches Wirtschaftsmodell?
Das 5. Sozialwissenschaftliche Forum Berlin - Vortrag von Stefanie Karl, Gründungsmitglied hnGeno eG i.G., Walter Strasheim-Weitz, Vorstand hnGeno eG i.G., anschließend Gespräch mit Johannes Mosmann, Institut für soziale Dreigliederung, und Andreas Schurack, Sinnewerk e.V.
Konsumenten, Produzenten und NGOs haben die Genossenschaft hnGeno gegründet, um hessnatur zu kaufen und so die Übernahme des Öko-Textilherstellers durch einen Private-Equity-Fonds zu verhindern. Kann aus hessnatur auch ein Vorreiter in Sachen bedarfsorientiertes und sozial ausgewogenes Wirtschaften werden? Können, statt Renditeerwartungen, unsere Kundenbedürfnisse die Aktivitäten des Unternehmens bestimmen? Als potentielle Konsumenten wollen wir mit den "hoffentlichen" Produzenten der hnGeno ins Gespräch kommen, um gemeinsam die ersten Schritte einer solidarischen Wirtschaft zu unternehmen. Wir als Veranstalter verbinden mit dem 5. Sozialwissenschaftlichen Forum die konkrete Hoffnung auf die Bildung einer Konsumentenorganisation, die unsere Verbraucherbedürfnisse sammelt und artikuliert! Darüber hinaus wollen wir die Produzenten anregen, als Branche zusammen zu finden - im gemeinsamen Wille zur Erfüllung der wirklichen Kundenbedürfnisse und im Wissen um den tatsächlichen Absatz. Lokale Händler können dann zwischen Produzenten und Konsumenten vermitteln, und z.B. die Produkte von hessnatur vor Ort verfügbar machen.
Im Anschluss an das Gespräch mit der hnGeno bietet außerdem auch dieses sozialwissenschaftliche Forum seinen Teilnehmern wieder die Möglichkeit, die eigene Arbeit oder Initiative vorzustellen, damit sichtbar wird, wer was kann oder braucht, und mit wem man gegebenenfalls Gespräche über eine Zusammenarbeit führen möchte.
24. September, 16 Uhr im Karl Ballmer Saal, SinneWerk e.V. Liegnitzer Str. 15, 10999 Berlin. Kontakt: Andreas Schurack, 030-27496797, aschurack@sinnewerk.de, www.sozialwissenschaftliches-forum.de
Flyer
Konsumenten, Produzenten und NGOs haben die Genossenschaft hnGeno gegründet, um hessnatur zu kaufen und so die Übernahme des Öko-Textilherstellers durch einen Private-Equity-Fonds zu verhindern. Kann aus hessnatur auch ein Vorreiter in Sachen bedarfsorientiertes und sozial ausgewogenes Wirtschaften werden? Können, statt Renditeerwartungen, unsere Kundenbedürfnisse die Aktivitäten des Unternehmens bestimmen? Als potentielle Konsumenten wollen wir mit den "hoffentlichen" Produzenten der hnGeno ins Gespräch kommen, um gemeinsam die ersten Schritte einer solidarischen Wirtschaft zu unternehmen. Wir als Veranstalter verbinden mit dem 5. Sozialwissenschaftlichen Forum die konkrete Hoffnung auf die Bildung einer Konsumentenorganisation, die unsere Verbraucherbedürfnisse sammelt und artikuliert! Darüber hinaus wollen wir die Produzenten anregen, als Branche zusammen zu finden - im gemeinsamen Wille zur Erfüllung der wirklichen Kundenbedürfnisse und im Wissen um den tatsächlichen Absatz. Lokale Händler können dann zwischen Produzenten und Konsumenten vermitteln, und z.B. die Produkte von hessnatur vor Ort verfügbar machen.
Im Anschluss an das Gespräch mit der hnGeno bietet außerdem auch dieses sozialwissenschaftliche Forum seinen Teilnehmern wieder die Möglichkeit, die eigene Arbeit oder Initiative vorzustellen, damit sichtbar wird, wer was kann oder braucht, und mit wem man gegebenenfalls Gespräche über eine Zusammenarbeit führen möchte.
24. September, 16 Uhr im Karl Ballmer Saal, SinneWerk e.V. Liegnitzer Str. 15, 10999 Berlin. Kontakt: Andreas Schurack, 030-27496797, aschurack@sinnewerk.de, www.sozialwissenschaftliches-forum.de
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Rudolf Steiner – ein Kämpfer gegen den Rassismus
Symposium am Samstag, 10.09.2011
Muss man sich von Rudolf Steiner distanzieren, um nicht als Rassist zu gelten? Oder umgekehrt: Kann man den Rassismus erst dann richtig bekämpfen, wenn man mit der Anthroposophie Umgang findet? Welche Schritte hat Rudolf Steiner auf gesellschaftlicher Ebene unternommen, um den Rassismus zu bekämpfen? Welche Schritte auf pädagogischer Ebene? Ist es möglich, bereits in den Klassenzimmern Begegnungslust zu wecken und Vorurteile und Ängste abzubauen? Es sollen praktische Anregungen gegeben werden dafür, wie einem erstarkenden Rassismus entgegengetreten werden kann.
15.00 Uhr: Das Verhältnis von Volkskultur und Staat bei Rudolf Steiner. Vortrag und Gespräch mit Johannes Mosmann
17.00 Uhr: Was ist Rassismus – und lässt er sich überwinden? Vortrag und Gespräch mit Sylvain Coiplet
19.00 Uhr Interkulturelle Pädagogik – nur ein Schlagwort? Rudolf Steiners pädagogisch-menschenkundliche Ansätze – wirksam in einer vielschichtigen, multikulturellen Gesellschaft. Vortrag und Gespräch mit Christoph Doll
Uhrzeit: 15 - 21 Uhr. Ort: SinneWerk e.V. -Karl Ballmer Saal - Liegnitzer Straße 15 10999 Berlin. Eintritt frei, Spenden erbeten – für Speisen und Getränke ist gesorgt.
Flyer
Muss man sich von Rudolf Steiner distanzieren, um nicht als Rassist zu gelten? Oder umgekehrt: Kann man den Rassismus erst dann richtig bekämpfen, wenn man mit der Anthroposophie Umgang findet? Welche Schritte hat Rudolf Steiner auf gesellschaftlicher Ebene unternommen, um den Rassismus zu bekämpfen? Welche Schritte auf pädagogischer Ebene? Ist es möglich, bereits in den Klassenzimmern Begegnungslust zu wecken und Vorurteile und Ängste abzubauen? Es sollen praktische Anregungen gegeben werden dafür, wie einem erstarkenden Rassismus entgegengetreten werden kann.
15.00 Uhr: Das Verhältnis von Volkskultur und Staat bei Rudolf Steiner. Vortrag und Gespräch mit Johannes Mosmann
17.00 Uhr: Was ist Rassismus – und lässt er sich überwinden? Vortrag und Gespräch mit Sylvain Coiplet
19.00 Uhr Interkulturelle Pädagogik – nur ein Schlagwort? Rudolf Steiners pädagogisch-menschenkundliche Ansätze – wirksam in einer vielschichtigen, multikulturellen Gesellschaft. Vortrag und Gespräch mit Christoph Doll
Uhrzeit: 15 - 21 Uhr. Ort: SinneWerk e.V. -Karl Ballmer Saal - Liegnitzer Straße 15 10999 Berlin. Eintritt frei, Spenden erbeten – für Speisen und Getränke ist gesorgt.
Flyer
02.09.2011
Webseite für das Sozialwissenschaftliche Forum
Ab sofort könnt Ihr auf der Webseite des Sozialwissenschaftlichen Forums die nächsten Termine, Archivmaterial zu den vergangenen Foren, eine Übersicht über alle Initiativen und Kurzdarstellungen der Redner einsehen. Design und Programmierung stammen von Markus Mosmann.
http://www.sozialwissenschaftliches-forum.de
http://www.sozialwissenschaftliches-forum.de
Zum Grundeinkommen
"Die Auseinandersetzung mit der Idee des Grundeinkommens ist in der Schweiz in Laufe dieses Jahres deutlich in Schwung gekommen. Eine sehr gut besuchte Veranstaltung im Kongresshaus Zürich, die auch von wesentlichen Repräsentanten des öffentlichen Lebens wahrgenommen wurde, ein Themenheft der «Gegenwart», ein zweites Themenheft des Wochenblatts «Das Goetheanum» zeugen als Beispiele davon. Was bei sozialen Themen nicht verwundert, ist, dass die Auseinandersetzung durchaus kontrovers verläuft. Es gibt unter anthroposophisch suchenden Menschen begeisterte Befürworter wie auch erbitterte Gegner dieser Bewegung, die in absehbarer Zeit gar eine Unterschriftensammlung für eine Gesetzesinitiative beginnen will..."
Franz Ackermann: Zum Grundeinkommen
Thema Grundeinkommen
Franz Ackermann: Zum Grundeinkommen
Thema Grundeinkommen
Die revolutionäre Urzelle
"Wenn er seine Arbeitskraft verkauft, Miete zahlt, auf die Zukunft spekuliert, wird die Gedankenbildung des Menschen in diesen Verhältnissen ebenso wirr wie jene. Und deswegen kommt er nicht heraus aus dem Chaos. Wie soll er nämlich der sozialen Not begegnen, wenn sein Denken nur der geistige Abdruck der Not ist? Das Individuum muss sich in seinem Denken selbst ermächtigen, muss der im eigenen Innern von Außen angeregten Gedankenbildung selbstbewusst entgegentreten und die Herrschaft über das eigene Denken zurückerobern, wenn dieses Denken mehr sein soll als das bloß ins Geistige hinein fortgesetzte äußere Leben. Im Denken hat der Mensch ein Element gegeben, das sich zunächst wesentlich von allem Wirklichen unterscheidet. Dieses Element muss der Mensch auch als solches ergreifen, wenn er damit die Wirklichkeit begreifen und umgestalten will..."
Johannes Mosmann: Die revolutionäre Urzelle
Johannes Mosmann: Die revolutionäre Urzelle
Parteilose Politiker im Aufwind
"Ein Beitrag der Tagesschau des Schweizer Fernsehens vermeldet eine Zunahme an parteilosen Politikern. Sie organisieren sich auf parteifrei.ch, wo eine Charta den Stil der Politiker allgemein umreisst. Die Politiker verfügt darüber hinaus aber über kein gemeinsames Parteiprogramm. Sie wollen sehr verschiedenen Politikern die Möglichkeiten geben, sich für Wahlen zur Verfügung zu stellen, ohne auf Grund eines Parteiprogramms Kompromisse machen zu müssen..."
Andrey: Parteilose Politiker im Aufwind
Andrey: Parteilose Politiker im Aufwind
Die Regierung Orbán und die ungarischen Tage
"Ungarn hat die spezielle Situation, dass es als Volk selten homogen ist, auch durch die spezielle Sprache bedingt. Seit den Trianonverträgen nach dem ersten Weltkrieg wurden rundherum erhebliche Teile Ungarns abgeschnitten, was die Menschen noch heute schmerzt. In den umliegenden Ländern, vor allem in der Slowakei und in Rumänien, leben ungarische Minderheiten, die aber doch so stark sind, dass sie für Regierungsqualitionen Zünglein an der Waage sein können. Die Regierung Orbán versucht in diesen umliegenden Ländern die ungarisch-nationalen Kräfte zu stärken..."
Alfons Wirth: Die Regierung Orbán und die ungarischen Tage
Alfons Wirth: Die Regierung Orbán und die ungarischen Tage
Proteste gegen Papstbesuch in Madrid
"Tausende protestierten dagegen, dass der Papstbesuch am Weltjugendtag in Madrid aus Steuergeldern mitfinanziert wurde. Die Hintergründe der Demonstranten sind in der zunehmenden Säkularisierung der Bevölkerung zu suchen. Das Unverständnis für die Verwendung von Steuergeldern für einen Papstbesuch nach einer noch nicht überwundenen Finanzkrise ist umso verständlicher. Die Trennung von Rechts- und Geistesleben in der Dreigliederung hilft solche Missverständnisse grundsätzlich zu verhindern..."
Andrey: Proteste gegen den Papstbesuch in Madrid
Andrey: Proteste gegen den Papstbesuch in Madrid
Das 6. Sozialwissenschaftliche Forum Berlin: Entwicklungsprobleme einer freiheitlichen Pädagogik
Vortrag und Gespräch mit Lars Grünewald (Hamburg). Sa., 26. November 2011, 16 Uhr
Die Entwicklung neuer gesellschaftlicher - sozialer wie kultureller - Perspektiven sowie die Empfänglichkeit hierfür hängt wesentlich von der Befreiung der Pädagogik von staatlichen und wirtschaftlichen Zwängen ab. Die konkreten Bestrebungen, eine freiheitliche Pädagogik zu realisieren, stoßen jedoch immer wieder auf Hindernisse, die weit über die Bekämpfung durch freiheitsunwillige Interessengruppen hinausgehen. Der Vortrag versucht, diese grundlegenden Hindernisse zu thematisieren. Lars Grünewald (geb. 1962) studierte Musikwissenschaften und Erziehungswissenschaften in Hamburg sowie danach im Selbststudium Philosophie. Er arbeitet vorwiegend in der Erwachsenenbildung mit Vorträgen und Seminaren zu philosophischen und sozialwissenschaftlichen Themen. Zeitweilig Sozialkunde-Unterricht mit Oberstufenschülern; seither Arbeit mit und Beratung von Lehrerkollegien, Seminare auf Lehrertagungen, Aktivitäten in der Lehrerausbildung sowie freie Bildungsarbeit mit Jugendlichen.
Das Sozialwissenschaftliche Forum ist eine freie zivilgesellschaftliche Initiative, die regelmäßig an wechselnden Orten zu wirtschafts-, rechts- oder kulturwissenschaftlichen Fragestellungen einlädt. Nach dem Vortrag hat jeder Besucher die Gelegenheit, seine eigene Initiative vorzustellen, damit neue Kontakte für neue Projekte entstehen können.
Ort: Rudolf Steiner Haus Berlin, Bernadottestr. 90/92, 14195 Berlin. Eintritt frei / Spenden erbeten! Ansprechpartner: Thomas Brunner, 0355/4887480, votiv@web.de, www.freiebildungsstiftung.de.
Die Entwicklung neuer gesellschaftlicher - sozialer wie kultureller - Perspektiven sowie die Empfänglichkeit hierfür hängt wesentlich von der Befreiung der Pädagogik von staatlichen und wirtschaftlichen Zwängen ab. Die konkreten Bestrebungen, eine freiheitliche Pädagogik zu realisieren, stoßen jedoch immer wieder auf Hindernisse, die weit über die Bekämpfung durch freiheitsunwillige Interessengruppen hinausgehen. Der Vortrag versucht, diese grundlegenden Hindernisse zu thematisieren. Lars Grünewald (geb. 1962) studierte Musikwissenschaften und Erziehungswissenschaften in Hamburg sowie danach im Selbststudium Philosophie. Er arbeitet vorwiegend in der Erwachsenenbildung mit Vorträgen und Seminaren zu philosophischen und sozialwissenschaftlichen Themen. Zeitweilig Sozialkunde-Unterricht mit Oberstufenschülern; seither Arbeit mit und Beratung von Lehrerkollegien, Seminare auf Lehrertagungen, Aktivitäten in der Lehrerausbildung sowie freie Bildungsarbeit mit Jugendlichen.
Das Sozialwissenschaftliche Forum ist eine freie zivilgesellschaftliche Initiative, die regelmäßig an wechselnden Orten zu wirtschafts-, rechts- oder kulturwissenschaftlichen Fragestellungen einlädt. Nach dem Vortrag hat jeder Besucher die Gelegenheit, seine eigene Initiative vorzustellen, damit neue Kontakte für neue Projekte entstehen können.
Ort: Rudolf Steiner Haus Berlin, Bernadottestr. 90/92, 14195 Berlin. Eintritt frei / Spenden erbeten! Ansprechpartner: Thomas Brunner, 0355/4887480, votiv@web.de, www.freiebildungsstiftung.de.
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