08.12.2010

Forum: Die dritte Weltmacht? Zur Bedeutung der globalen Zivilgesellschaft

Der Radio- und Fernsehmacher Geseko von Lüpke im Sozialwissenschaftlichen Forum Berlin

Vor wenigen Jahren war der Begriff ‚Zivilgesellschaft’ noch eine Vokabel im Fachchinesisch der Soziologen. Dies ist seit den Demonstrationen vor dem Ausbruch des zweiten Golf-Krieges anders: Da benannte die ‚New York Times’ die weltweiten Zivilbewegungen erstmals als eine ‚Dritte Weltmacht’ – stark genug, um globale Veränderungen zu bewirken. Mittlerweile gilt die internationale Zivilbewegung als stärkste und größte soziale Bewegung in der Menschheitsgeschichte, die weiterhin in exponentieller Weise wächst und mittlerweile viele Millionen Organisationen weltweit umfasst. Sie ist geeignet, unsere bisherigen politischen Konzepte umzuschreiben und eröffnet neue Perspektiven für eine nachhaltige Zukunft. Ihre Modellprojekte rund um den Globus zeigen längst auf, dass eine 'andere Welt möglich' ist. Der Vortrag skizziert die Geschichte und die Grundgedanken der globalen zivilgesellschaftlichen Bewegung und stellt am Beispiel der PreisträgerInnen des Alternativen Nobelpreises, der 2010 sein 30. Jubiläum feierte, ihre wichtigsten Vertreter vor. Dabei soll besonders der wiederentdeckte anthroposophische Ansatz der 'Dreigliederung' als Ansatz für eine zukunftsfähige Welt besondere Aufmerksamkeit bekommen. Im Anschluss an den Vortrag kann jeder, der möchte, seine eigene Initiative vorstellen, damit neue Kontakte für neue Projekte entstehen können.
Zeit: 29.01.2011, 16 – 20 Uhr. Ort: FORUM Berufsbildung, Charlottenstr. 2
, 10969 Berlin. Eintritt frei, Spenden erbeten. Kontakt: Johannes Mosmann, 030/26305202, Mail, www.dreigliederung.de. Veranstalter: Sozialwissenschaftliches Forum Berlin.

Video: Geseko von Lüpke
Flyer: www.dreigliederung.de/download/2011-01-29-vortrag.pdf

Keine Kommentare: