"1670 Menschen haben sich von Ende September 2008 bis Ende März diesen Jahres Aktien im Gesamtwert von 760.000 Euro gekauft, wohl wissend, dass es für diese Aktien keine Gewinnbeteiligung gibt, diese nicht im Wert steigen und sie auch nicht mit einem Spekulationsgewinn weiterverkauft werden können. Ausgegeben hatte diese Aktien die Gemeinnützige Aktiengesellschaft Havelhöhe." So Harald Weil in seinem Beitrag zur jüngsten Aktienemission des Gemeischaftskrankenhauses Havelhöhe.
Diese Behauptung ist meiner Ansicht nach jedoch nur zum Teil richtig, denn wenn auch keine Gewinnausschüttungen vorgesehen sind, kann die Aktie gleichwohl mit Gewinn weiterverkauft werden - und eben das nenne ich Spekulationsgewinn. Das eigentliche Problem an dem Geschäft liegt aber tiefer. Ich habe deshalb eine Replik dazu geschrieben, in der ich dem Deal des Krankenhauses den Steinerschen Eigentumsbegriff gegenüberstelle. Möge der Leser beide Sichtweisen berücksichtigen und sich eine eigene Meinung bilden.
Harald Weil: Aktien außerhalb des Casinos
Replik von Johannes Mosmann: Rudolf Steiner und das neue Eigentum
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