Schweppenhäuser, der zeitlebens als leitender Ingenieur in Industrie- und Grundversorgungsunternehmen tätig war, entwickelte seine Sozialwissenschaft an der Wirklichkeit der sozialen Einrichtungen und deren Entwicklungsmöglichkeiten entlang. So war die erste Publikation folgerichtig seine grundlegende Schrift: Das Eigentum an den Produktionsmitteln, Berlin 1963, mit einem Vor- und Nachwort von Prof. Folkert Wilken. Dieser Grundbaustein für die weitere Institutsarbeit auf den Gebieten der assoziativen Wirtschaft und der organischen Geldordnung soll hier nun als erstes auf dem digitalen Wege der allgemeinen Studienarbeit zugänglich sein.
In welcher geschichtlichen Dramatik wissenschaftliche Bewußtseinshaltungen und ihre Folgen hineinführen zeigt sein im Freiburger Verlag die Kommenden erschienenes, und lange vergriffenes Buch: Die Teilung Deutschlands als soziale Herausforderung – neue Ideen für neue Wege, das wir hiermit erneut einer größeren Öffentlichkeit zugänglich machen wollen, weil die Aktualität der Grundidee trotz der inzwischen inszenierten politischen Scheinlösungen unübersehbar ist und zu weiterer Gedankenarbeit aufruft. Für den Verleger dieses Buches H.F. Hillringhaus schrieb Schweppenhäuser dann jahrzehntelang sozialwissenschaftliche und sozialpolitische Kolumnen in dessen Zweimonatszeitschrift «Die Kommenden». Beide zusammen hatten auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges und der Berlin-Krise den Vorschlag «Offene Stadt Berlin» verbreitet und damit für erhebliche Resonnanz gesorgt. Dieses Memorandum wird zu einem späteren Zeitpunkt auf diesen Seiten erscheinen, gefolgt mit verschiedenen Fallstudien des Instituts zur Geldfrage, Wachstumswirtschaft und den Assoziationen. Manfred Kannenberg-Rentschler, 16. Juni 2013
Hans Georg Schweppenhäuser: Grundwerke als Online-Ausgabe
Beiwort von Manfred Kannenberg-Rentschler
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