Warum beisst sich Capvis an Hessnatur fest? Warum begrenzt die Private-Equity-Gesellschaft nicht den Schaden für ihre Anleger und gibt das Unternehmen wieder frei, bevor sie noch mehr an Wert und Image verliert? Ich denke, man sollte die Äußerung von Capvis-Partner Andreas Simon vom 13. Juni, wonach die Schweizer beim Kauf von Hessnatur nicht ganz im Bilde gewesen seien, auf die Goldwaage legen. Wenn es nämlich allein nach Capvis ginge, wäre Capvis wohl schon wieder weg. Vielleicht geht es also gar nicht nach Capvis? Klarheit werden wir erst haben, wenn der Kaufpreis bekannt ist, und vor allem: wenn wir wissen, wie groß die Beteiligung von Marc Sommer an Hessnatur ist. Möglich, dass der Schwiegersohn vom ehemaligen Bertelsmann-Chef Mark Wössner, der als Primondo-Vorstand die Renten der Karstadt-Mitarbeiter ausgab und dafür Hessnatur an den KQMT verpfändete, immer noch den größten Teil der Gewinne einsteckt. Möglich, dass Hessnatur immer noch im Sommer-Karussell mitfährt, und die Schweizer bloß schieben helfen...
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