22.01.2013

Hessnatur: Gericht entscheidet für Kritiker - Verfügung gegen wir-sind-die-konsumenten.de aufgehoben!

Mit Beschluss vom 17. Januar hat das Landgericht Frankfurt die einstweilige Verfügung gegen die Kundeninitiative wir-sind-die-konsumenten.de aufgehoben. Es ging dabei um Aussagen über eine finanzielle Verflechtung zwischen dem neuen Hessnatur-Eigentümer und der Rüstungsindustrie. Das Gericht äußerte Zweifel am Wahrheitsgehalt der eidesstattlichen Versicherung von Marc Sommer...

Pressemitteilung lesen: Hessnatur: Gericht entscheidet für Kritiker - Verfügung gegen wir-sind-die-konsumenten.de aufgehoben!

18.01.2013

Bauernmut für Erdengut

Wir stehen im Moment vor dem Ausverkauf der Landwirtschaftlichen Fläche im Osten Deutschlands. Die Zeit drängt und die junge Initiative „stoppt- landgrabbing“ kämpft um Schadensbegrenzung. Sie richtet Ihren Appell an das Bund-Länder-Treffen der Agrar- und Finanzminister am 30.1.2013, die Vergabekriterien zu Gunsten einer bäuerlichen Agrarstruktur zu ändern. Jeder ist aufgerufen unsere Bauern zu unterstützen: persönlicher Brief, Appell an Bund – Länder-Treffen oder auf der Demo „Wir haben es satt“ am 19.1.2013 in Berlin.

Elisabeth Weber: Bauernmut für Erdengut

Die staatlich erzwungene Wahrheit - GEZ macht Putin Konkurrenz


Aufgrund der positiven Resonanz veröffentlichen wir an dieser Stelle den Einleitungstext unseres Newsletters vom Januar

Liebe Freunde,
Liebt Ihr die nationale Euphorie einer Fussball-WM? Oder Günther Jauch? Und wer von Euch teilt das naiv-beschauliche Weltbild, das von ARD und ZDF als "Nachricht" verbreitet wird? Nun, solange Ihr die horrenden Kosten für Fusball-Übertragungsrechte und Jauch-Honorare selbst bezahlt, geht mich das eigentlich gar nichts an. Seit Jahresanfang muss aber jeder dafür bezahlen. Also auch ich. Die GEZ-Gebühren werden jetzt nämlich pro Haushalt erhoben, unabhängig davon, ob das "Angebot" überhaupt wahrgenommen wird. Das heisst aber, ab sofort ist jeder Bürger gezwungen, diesen gigantischen, menschheitsverdummenden Spaßapparat zu unterstützen.

Johannes Mosmann: Die staatlich erzwungene Wahrheit - GEZ macht Putin Konkurrenz

08.01.2013

Was verbindet Individuen zu einer Weltwirtschaft?

Sonntag, 17.02., ab 09 Uhr: Vortrag und Gespräch mit Johannes Mosmann

Durch Arbeit und Konsum ist heute jeder Mensch auf dieser Erde unsichtbar an den anderen geknüpft. Von der Gestalt dessen, was sich dabei zwischen den Menschen bildet, hängt unmittelbar die Existenz des Individuums ab. Gegenwärtig liegt jener Zwischenraum jedoch vollständig außerhalb unseres Bewusstseins, und bildet sich ohne unser willentliches Zutun. Was also verbindet Individuen zu einer Weltwirtschaft? Und wie können wir darin aufwachen und dem Zwischenraum von innen heraus die Richtung unseres Wollens geben, anstatt ihm weiterhin erfolglos von Außen einen "Rahmen" zu setzen? Gegenüber der herrschenden Ideologie einer "unsichtbaren Hand", die vom Staat "geregelt" werden könne, soll hier ein praktischer Weg aufgezeigt werden, wie der Mensch das "unsichtbare" sichtbar machen, und die Wirtschaft von ihrem Quell aus gestalten kann. Goetheanum, Rüttiweg 45, CH-4143 Dornach 1

Anfahrt und Kartenreservierung auf der Webseite des Goetheanums

Texte von Johannes Mosmann auf dreigliederung.de

Wie begegnen wir der Arm-Reich-Schere?

Freitag 18. Januar, 20 Uhr: Vortrag und Gespräch mit Thomas Brunner

Wie können die Fehlentwicklungen, die durch die internationale Finanzkrise erschreckend zu Tage getreten sind, wieder ausgeglichen und zukünftig verhindert werden? Enormen privaten Vermögens­Bündelungen stehen immense Staatsschulden gegenüber. Offensichtlich kommt das Modell des Sozialstaates als „Reparatur-Werkstatt“ zur Behebung der durch wirtschaftlichen Egoismus erzeugten gesellschaftlichen Schäden an seine Grenzen. Wie können aus der Zivilgesellschaft ein neues Rechtsgefühl und wirtschaftliche Solidaritätsimpulse erwachsen? Karl Ballmer Saal, Liegnitzer Straße 15, 10999 Berlin. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Mehr Infos auf der Webseite des Sinnewerks

Weitere Veranstaltungen im Karl Ballmer Saal (PDF)

Sozialwissenschaftliches Forum mit Udo Herrmannstorfer: Wohin treibt die Wirtschaft?

Samstag, 12.01.2013, 16:00 Uhr, Karl-Ballmer-Saal, Liegnitzer Str. 15, Berlin-Kreuzberg.

Der als Berater von Unternehmen und Einrichtungen tätige Udo Herrmannstorfer wird diesmal über neue Formen des wirtschaftlichen Miteinanders sprechen. Angesichts der mit der Globalisierung verbundenen sozialen Verwerfungen und des sich daran entzündenden Unrechtsempfinden erwacht nach und nach die Einsicht, dass die Ökonomie selbst jenseits von staatlicher Wirtschaftspolitik einer Erweiterung oder Erneuerung bedarf, wenn andere Verhältnisse eintreten sollen. „Anderes Wirtschaften“ ist gefordert: Solidarität, Verteilungsgerechtigkeit, Gemeinwohl, Fairtrade gelten als Beispiele für neue Kriterien ökonomischer Bestrebungen, wie sie bisher nicht üblich waren.

Eine Weiterentwicklung dieser „Zukunftskeime“ liegt, so Herrmannstorfer, in einer gestalteten Zusammenarbeit der einzelnen Wirtschaftsbetriebe, also in einer Erweiterung der „einzelbetriebswirtschaftlichen“ Sicht im Sinne einer „assoziativen Vernetzung“. Diese braucht jedoch andere Denk- und Empfindungsweisen als die in der Wirtschaft üblichen, also auch die dazu geeigneten Verhaltensweisen und Strukturen.

Mehr: Das 8. Sozialwissenschaftliche Forum mit Udo Herrmannstorfer

Texte von Udo Herrmanstorfer auf dreigliederung.de

Guido Preparata: Rudolf Steiner and the Social Economics of an Anarchist Utopia

Guido Giacomo Preparata taught political economy at the University of Washington and serves as lecturer in criminology. In 2005 he published "Conjuring Hitler - How Britain and America Made the Third Reich", and 2011 "The Ideology of Tyranny". Excerpts can be read on his interesting website guidopreparata.com. The present Essay was first published in "Review of Radical Political Economics 2006 38: 619", and appears here with the kind permission of the author.

Guido Preparata: Rudolf Steiner and the Social Economics of an Anarchist Utopia

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Rudolf Steiner: Über die Kernpunkte der sozialen Frage

Drei Jahre nach Erscheinen seines sozialwissenschaftlichen Hauptwerks äußerte sich Rudolf Steiner über dieses: "Als ich vor drei Jahren etwa auf Verlangen einer Reihe von Freunden, die damals unter dem Eindruck der Ereignisse im sozialen Leben nach der vorläufigen Beendigung des großen Weltkriegs standen, meine «Kernpunkte der sozialen Frage» veröffentlicht hatte, da ergab sich für mich, ich möchte sagen, als unmittelbares Erlebnis, daß diese Veröffentlichung im Grunde mißverstanden worden ist auf allen Seiten [...] So hat man namentlich vielfach dasjenige, was ich eigentlich nur zur Illustration der Hauptsache gegeben habe, für die Hauptsache selbst genommen."

Im Anschluss an diese Worte erläuterte Steiner dann, was für ihn die Hauptsache war:

Rudolf Steiner: Über die Kernpunkte der sozialen Frage

Weitere Originaltexte aus Rudolf Steiners sozialwissenschaftlichem Werk.