08.05.2009

Wir können nicht davon leben, uns gegenseitig die Haare zu schneiden

Unsere Volkswirtschaftslehre geht von der naiven Vorstellung eines Kreislaufes zwischen einem produzierenden und einem konsumierenden Pol aus. An diese Vorstellung knüpft sie ihre Theorien über das, was für unserer aller Wohlergehen am besten zu geschehen habe. Und ihre Ratschläge lehrt sie dann unseren Schülern, Studenten und Staatsmännern.
Was aber, wenn die Vorstellung, über die unsere Volkswirtschaftslehre zugegebenermaßen viel wahres sagen kann, gar nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat? Ulrich Piel deckt die Mängel des Kreislaufmodells auf und stellt ihm ein realistischeres Bild entgegen: Das der wirtschaftlichen Urzelle. An diesem Bild prüft er den jeweiligen Sinn von drei authentischen Zitaten:

1. "Wir können nicht davon leben, uns gegenseitig die Haare zu schneiden" (Olaf Henkel)
2. "Ich will, dass mein Geld arbeitet" (eine Bank)
3. "Aufstieg durch Bildung" (die Bundesregierung)

Ulrich Piel Wir können nicht davon leben, uns gegenseitig die Haare zu schneiden
Thema Assoziation

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