25.02.2008

Ankündigung: Tagung über neue Formen des Eigentums an Grund und Boden

Vom 17.10. bis zum 18.10.2008 veranstaltet der Verein Bewegung für soziale Dreigliederung in Zusammenarbeit mit Stiftung trias, Mietshäuser Syndikat und Vivenda eine Tagung über neue Formen des Eigentums an Grund und Boden. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf das zu richten, was jetzt schon getan wird und praktisch noch getan werden kann für eine neue Eigentumsordnung. Dabei müssen natürlich die schweren Schäden aufgezeigt werden, die Wirtschaft, Rechtsleben und Kultur durch den gewohnten Umgang mit Grund und Boden zugefügt werden, etwa dann, wenn er verkauft wird. Vor Allem wird es aber darum gehen, gemeinsam zu erarbeiten, wo das bestehende Recht Angriffspunkte bietet, einerseits um einen anderen Umgang mit Grund und Boden jetzt schon zu pflegen, andererseits um auf eine Umgestaltung des Eigentumsrechts hinzuarbeiten.

Was aber kann eigentlich 'sachgemäß' genannt werden in Bezug auf den Umgang mit Grund und Boden? In Vorträgen und Impulsreferaten, aber auch bei Präsentationen erfolgreicher Initiativen, durch die Menschen faktisch schon jetzt ein 'echtes' Eigentum an Grund und Boden haben, können die Besucher Anregungen finden, sich über diese Frage selbst ein Urteil zu bilden. Folgende Personen werden die Tagung mit Vorträgen oder der Leitung von Arbeistgruppen tragen: Sylvain Coiplet vom Institut für soziale Dreigliederung, Rolf Novy-Huy von der Stiftung trias, Heidjer Reetz von Vivenda in Hamburg, Bernhard Hummel vom Mietshäuser Syndikat, Michael Wilhelmi vom Forum Kreuzberg, Falk Zientz von der GLS Bank sowie Mathilde Stanglmayr von der MSP Projektmanagement GmbH.

Information und Anmeldung: www.grundlos-bodenlos.de

Jeder, der ein Interesse an dem Thema hat, egal, ob er sich schon länger oder zum ersten Mal damit beschäftigt, ist herzlich eingeladen, mitzumachen oder auch nur etwas mitzunehmen.

Bis dahin seien für die Beschäftigung mit dem Thema die folgenden Beiträge empfohlen:

Über ein neues Eigentumsrecht
Über praktische Ansätze mit Hilfe des Erbbaurechts
Initiative: Stiftung trias

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