„Sehr geehrter Herr Mosmann,
Ihr offener Brief bezieht sich auf einen internen Brief, den ich im Juli 2015 an unsere Waldorfkollegien geschickt hatte. Das Ziel, eine Debatte anzuregen, hat er zweifellos erreicht. Durch die virale Verbreitung via Internet hat sich die Diskussion allerdings thematisch stark verengt, so dass sein eigentliches Anliegen bisher allenfalls am Rande berührt wurde. Hätte ich gewusst, dass der Brief binnen weniger Tage online gestellt wird, hätte ich einige Voraussetzungen nicht gemacht, die ich innerhalb unserer „Waldorf-Community“ bisher für selbstverständlich gehalten hatte. Dazu gehört an erster Stelle, dass der Brief nicht als „Weisung“ oder „Maulkorb“ seitens des Bundesvorstandes missverstanden wird, sondern als Ausdruck einer Sorge und als Hinweis auf eine pädagogische Aufgabe ...“ >>> weiterlesen.
Henning Kullak-Ublick: Antwort auf den offenen Brief von Heinz Mosmann - und an viele andere
Heinz Mosmann: Offener Brief an Henning Kullak-Ublick und den Bund der Freien Waldorfschulen
2 Kommentare:
Versteh ich jetzt nicht Herr Kullak-Ublick...........
Warum haben Sie eigentlich nicht gleich geschrieben was sie schreiben wollten – es wäre sicherlich nicht zu einer thematisch verengten Debatte gekommen, wenn Sie nicht thematisch verengt geschrieben, und „Unterstellung - oder Fehlinterpretation“ damit nicht auch selbst herausgefordert hätten. Möglicherweise wäre Ihr Maulkorb kein Maulkorb geworden. (Möglicherweise)
Jetzt fordern Sie in ihrem Antwortbrief dazu auf, ihren undiffernzierten Brief bitte differnziert zu lesen und nicht gleich die Tinte zu verspritzen. An dieses warme Begehren hätten Sie sich einmal selber halten können.
Allerdings nimmt Ihr zweiter Anlauf jetzt kaum etwas von dem wenig geschmackvollen ersten Versuch, den Interessen des Großraumes Stuttgart– ich meine jetzt natürlich den "geistigen Großraum" Stuttgart – aufzuhelfen, hinweg. Aber möglicherweise wird von dort aus eben schon in dem Augenblick Tinte verspritzt, wenn man auch nur die eigene Ansichten gefährdet sieht. Die Anthroposophische Gesellschaft ist die freieste Gesellschaft der Welt – solange sie in Bewegung bleibt. Das hat sich ja noch nicht bis in die letzte Ecke herumgesprochen. Schade eigentlich – und verwunderlich oben drein, daß man sich das nicht merken kann – denn so lang ist der Satz ja nicht.
Ich möchte hier gerne zugestehen das ich hinsichtlich von dem, was Sie in Ihrem Brief an die Walddorfschulen forderten, also bezüglich eines "vermeindlich freien Geisteslebens" zu verstehen gaben, nicht eben viel verstanden habe. Gleichwohl sei Ihnen jetzt einmal mein vollumfänglicher Dank zugesichert, daß ich nach der Lektüre Ihres Antwortbriefes sicher sein kann, daß ich es jetzt verstanden habe. (Möglicherweise)
Hallo "Anonym", auf Ihre Eingangsfragen gibt es eine einfache Antwort: Ich habe seit dem ersten Brief dazugelernt und deshalb manches genauer ausgeführt, was dem ersten Brief offenbar fehlte oder zu undifferenziert formuliert war.
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