22.06.2012

Aufruf: Ein paar Handgriffe für die hnGeno

Wenn sich in den nächsten Tagen noch mehr Kunden so äußern wie Ihr, wird sich Capvis zurückziehen und das Unternehmen der hnGeno überlassen müssen. Viele der hessnatur-Kunden können jedoch nicht über das Internet erreicht werden. Deshalb haben wir nun auch einen Handzettel gemacht, und bitten Euch, diesen auszudrucken und an geeigneten Orten aufzuhängen bzw. zu verteilen, z.B. vor den hessnatur-Filialen, in Bio-Supermärkten oder Kultureinrichtungen etc. ... Schaffen wir 10.000 Konsumentenstandpunkte?

http://wir-sind-die-konsumenten.de/mithelfen.html (Link unter download anklicken)

Umsatzeinbrüche bei hessnatur: Capvis verspekuliert sich

Insider berichten von einem Umsatzeinbruch über 13% bei hessnatur allein in der vergangenen Woche. Seitdem bekannt wurde, dass Capvis hessnatur gekauft haben soll, boykottieren Kunden den Marktführer für ökologische Kleidung. Auf wir-sind-die-konsumenten.de machen sie erstaunlich präzise ihren Standpunkt deutlich, viele schreiben außerdem hessnatur direkt an und bitten um die Streichung ihres Namens aus der Kundendatei. Mindestens 2,8 Millionen muss Capvis schätzungsweise jährlich für seine Anleger aus hessnatur rausholen. Wie es vorauszusehen war, schwindet unter den Händen eines Private Equity Fonds jedoch die Rendite und damit der Wiederverkaufswert des Ökopioniers. Der Kampf um hessnatur könnte also der Beginn einer neuen Form der Bürgerbeteiligung im Interesse von Nachhaltigkeit und Ökologie sein...

News: Umsatzeinbrüche bei hessnatur: Capvis verspekuliert sich

Hintergrund:

Alles über Capvis
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Capvis: mit hessnatur-Kunden in die XXXXX*?

Am 1. Oktober (Ausfertigung 2. Oktober) hat die Hess Natur-Textil GmbH, vertreten durch Maximilian Lang, gegen Johannes Mosmann und Andreas Schurack, die Betreiber der website www.wir-sind-die-konsumenten.de, eine einstweilige Verfügung beim Landgericht Frankfurt am Main erwirkt, die ihnen untersagt, einen der folgenden Zusammenhänge zu behaupten oder behaupten zu lassen:

a. "Die Zahlungen der Kunden der Hess Natur-Textil GmbH gingen in die Rüstungsindustrie"
b. "Die Anteilseignerin Capvis der Hess Natur-Textilien GmbH sei in die Rüstungsindustrie verstrickt"
c. "Das australische Militär vermehre sein Geld über jeden Einkauf bei der Hess Natur-Textilien GmbH"

Aus diesem Grund mussten wir Texte und Textstellen, die die einstweilige Verfügung betreffen, auch von dieser website entfernen. Johannes Mosmann und Andreas Schurack haben ihren Anwalt beauftragt, Widerspruch zu erheben. Solange die einstweilige Verfügung jedoch wirksam ist, ist ihnen "bei Meidung eines Ordnungsgeldes bis € 250.000, ersatzweise Ordnungshaft, oder Ordnungshaft bis zu 6 Monaten" untersagt, solche Zusammenhänge zu behaupten oder behaupten zu lassen.

Download einstweilige Verfügung (PDF)

Capvis zieht Millionen von hessnatur ab

Per "Gewinnabführungsvertrag" werden sämtliche Gewinne von hessnatur an Capvis gehen, sollte der Schweizer Private-Equity-Gesellschaft die Übernahme von hessnatur gelingen. Dies, so ein hessnatur-Mitarbeiter, gab die Geschäftsführung bereits am 13. Juni bekannt. Außerdem erwarten die Hintermänner von Capvis, die gerne anonym bleiben möchten, eine jährliche Rendite von mindestens 2,8 Millionen Euro. hessnatur ist ein Fair-Trade-Unternehmen. Das heisst, es geht letztendlich um Centbeträge, die den Erzeugern in der dritten Welt zur Verfügung gestellt werden können - oder ihnen fehlen. 2,8 Millionen Euro - davon können diese Menschen nur träumen. Dieses Geld möchten die Kunden gerne den Erzeugern und der Umwelt zur Verfügung stellen - schließlich ist es ihr Geld! Öffentlich geben deshalb jetzt Tausende hessnatur-Kunden unter wir-sind-die-konsumenten.de bekannt, dass sie nicht bereit sind, ihr Geld unter dem Etikett von Fair-Trade an das internationale Finanzkapital zu verschenken.

News: Capvis zieht Millionen von hessnatur ab

Hintergrund:

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21.06.2012

Staatsrechtler gegen Demokratie - von Harald Weil

Bislang konnte man von dem Staatsrechtler Oliver Lepsius erfreulich klare Aussagen hören. So hatte er der Deutschen Bundesbahn im Zusammenhang mit Stuttgart 21 mangelndes Demokratieverständnis vorgeworfen: „Wer jetzt bloß auf ein Baurecht pocht, argumentiert undemokratisch, denn die Demokratie bezieht ihre Legitimation auch aus der Veränderbarkeit von Beschlüssen, zumal wenn sich die Bedingungen ändern.“ und den ehemaligen Verteidigungsminister, in dessen Plagiatsaffäre, öffentlich und treffend charakterisiert: "Wir sind einem Betrüger aufgesessen. Es ist eine Dreistigkeit ohnegleichen, wie er honorige Personen der Universität hintergangen hat." In diesem und anderen Zusammenhängen forderte Lepsius verstärkte Partizipation der Menschen und eine authentische Demokratie. Was er allerdings im letzten Gespräch mit dem Berliner Tagesspiegel von sich gab, passt weder zu seinen vorigen Äußerungen, noch ist es mit demokratischen Vorstellungen vereinbar. Für einen Staatsrechtler ist es geradezu skandalös ...

Harald Weil: Staatsrechtler gegen Demokratie

14.06.2012

Capvis wirbt erfolglos um Vertrauen der hessnatur-Mitarbeiter

"Das Problem begann mit dem Mikrofon. Die Mitarbeiter von hessnatur handhaben es bei ihren Treffen für gewöhnlich so, dass der Redende das Mikrofon selbst halten muss. Die Partner der Investmentgesellschaft bestanden jedoch auf einem Ständer, der eigens herangeschafft werden musste. Leider passte das Mikrofon nicht. Viele einprägsame Minuten lang beobachtete die Belegschaft des Ökopioniers, wie die Reisegesellschaft sich abmühte, das hessnatur-Mikrofon mit dem Capvis-Ständer zu verbinden. Schließlich musste mit Plastik-Klebeband verklebt werden, was nicht passen wollte. Man sollte meinen, dass die "führende Beteiligungsgesellschaft der Schweiz" über Erfahrung im Umgang mit symbolträchtigen Bildern verfügt. Dieses Bild saß jedenfalls. Und irgendwie konnte man Mitleid mit den "Partnern" haben, die sich hübsch herausgeputzt hatten und nun tatsächlich die Mitarbeiter darum baten, sie nicht als Heuschrecken, sondern als "Bienchen" anzusehen..."

Johannes Mosmann: Capvis wirbt erfolglos um Vertrauen der hessnatur-Mitarbeiter

Wer ist Capvis?

Hintergrundinformationen zum Kampf um hessnatur.

12.06.2012

hessnatur - Kampf um den Ökopionier

Kunden boykottieren hessnatur seit dem 1. Juni 2012, als die schweizer Private-Equity-Gesellschaft Capvis das Fairtrade-Unternehmen übernahm. Hessnatur gilt als der Pionier im Handel von Fairtrade- und Ökotextilien. Die Gründung von hessnatur durch Heinz Hess im Jahr 1976 war z.B. zugleich die Geburtsstunde des ökologischen und fairen Baumwollanbaus. Menschen, die bei hessnatur kaufen, tun dies ganz bewusst, um ökologisches und nachhaltiges Wirtschaften zu unterstützen. Bei einer Übernahme des Unternehmens durch die Schweizer Investmentgesellschaft Capvis fürchten sie jedoch, mit einem Einkauf bei hessnatur in Zukunft den genau entgegengesetzten Zweck zu finanzieren. Viele warten deshalb jetzt mit weiteren Einkäufen bei hessnatur, bis Capvis sich zurückzieht und eine Weiterführung des Ökomodenversenders durch die Genossenschaft hnGeno garantiert werden kann.

News, Initiativen und Esssays zu hessnatur

Helfen Sie hessnatur und äußern Sie hier ihren Konsumentenstandpunkt: wir-sind-die-konsumenten.de

Webseite der Genossenschaft hnGeno zur Weiterführung von hessnatur

hessnatur-Kunden schicken Ware zurück und schreiben an Capvis

Täglich gehen weitere Boykotterklärungen von hessnatur-Kunden auf wir-sind-die-konsumenten.de ein. Viele Kunden schreiben außerdem unabhängig davon oder zusätzlich hessnatur und den Käufer Capvis direkt an und bemühen sich um eine Einsicht der "Partner" der Schweizer Private-Equity-Gesellschaft. Diese Briefe werden zwar nicht auf wir-sind-die-konsumenten.de veröffentlicht. Da jedoch die Initiatoren dieser Seite häufig auch von den Briefen eine Kopie erhalten, kann hier ein kleiner Einblick in die unzähligen kreativen Schreiben der Kunden von hessnatur gegeben werden:

hessnatur-Kunden schicken Ware zurück und schreiben an Capvis

Mehr über hessnatur

Mehr über Capvis

07.06.2012

Capvis will WMF verkaufen

Am 1. Juni gab Capvis bekannt, den Ökomodenversender hessnatur gekauft zu haben und nun "in die Zukunft führen" zu wollen. Der Besteckhersteller WMF, den Capvis 2006 gekauft hatte und offenbar in den nächsten Wochen wieder abstoßen will, ist seiner "Zukunft" schon sehr Nahe gekommen. Die ehemals "Württembergische Metallwarenfabrik" produziert heute vorrangig in China. Seit der Übernahme von WMF durch die Schweizer Investmentgesellschaft wird in dem Traditionsunternehmen "jeder Bereich auf Profit getrieben", so die IG Metall. "Es wird in den kleinsten Bereichen geschaut, wo man sparen kann".

Mehr zum Thema:

So können Sie hessnatur jetzt helfen!

Wie funktioniert eine Private-Equity-Gesellschaft wie Capvis?

Capvis will WMF verkaufen

hessnatur-Mitarbeiter bitten Capvis um Rückzug

Die hessnatur-Mitarbeiter bitten die Private-Equity-Gesellschaft Capvis in einem offnen Brief um einen Rückzug, siehe hier. Am 01. Juni hatte die Schweizer Private-Equity-Gesellschaft bekannt gegeben, den größten Fair-Trade- und Ökoversender Deutschlands gekauft zu haben und "in die Zukunft" führen zu wollen. Seither regt sich ein massiver Protest von Kunden und Mitarbeitern. Diese wollten das Unternehmen mit der hnGeno selbstverantwortlich weiterführen. Nachdem ihnen der Eigentümer wenige Tage vorher noch Erfolgschancen in Aussicht gestellt hatte, waren sie vom heimlichen Verkauf an Capvis überrascht worden. Mehr zum Thema:

So können Sie hessnatur jetzt helfen!

Wie funktioniert eine Private-Equity-Gesellschaft wie Capvis?

Capvis will WMF verkaufen

hessnatur hat Capvis - und wird es wieder los!

"Falls Capvis die Übernahme von hessnatur gelingen sollte, hebelt das die Funktionsweise von Fair Trade aus. Der Kunde, der mehr bezahlen will, weil er an die Näherinnen in der dritten Welt denkt, wird benutzt, um letztendlich das zu erwirtschaften, was die Ausbeutung dieser Näherinnen erst ermöglicht. Denn über Capvis fliesst das Geld der Kunden von hessnatur weiter und speist das internationale Finanzkapital. Irgendwo in der Welt wird es dann wieder Einkommen von Menschen, die dabei etwas tun, für das keiner mehr eine Wahrnehmung haben kann."

Johannes Mosmann: hessnatur hat Capvis - und wird es wieder los!

So können Sie hessnatur jetzt helfen

05.06.2012

hessnatur verkauft? Nicht mit Ihrer Hilfe!

Am Freitag gab die Private-Equtiy-Gesellschaft Capvis bekannt, den Ökomodenversender aus Butzbach gekauft zu haben. Capvis ist die größte Private-Equity-Gesellschaft der Schweiz. Wessen Gelder sie verwaltet, welches „Eigenkapital“ jetzt also mit Hilfe der Zahlungen der hessnatur-Kunden vergrößert werden soll, ist ihr wohlgehütetes Geheimnis. Ein Blick auf die Webseite von Capvis genügt jedenfalls, um zu begreifen, was hessnatur jetzt blüht. Die Laufzeit einer "Investition" dieser Gesellschaft beträgt in der Regel 3 bis 5 Jahre, danach wird das Unternehmen weiterverkauft. Bis dahin muss es profitabler gemacht werden, d.h.: die Rendite muss vergrößert, die Lohnkosten gesenkt, Arbeitsplätze müssen verlegt werden, und vieles mehr. Und das will Capvis jetzt mit einem Fair-Trade-Unternehmen machen, d.h., mit einem Unternehmen, dem es gerade umgekehrt um jeden Cent geht, der zusätzlich für das Einkommen der real arbeitenden Menschen ausgegeben werden kann! Das soll mit einem Öko-Unternehmen geschehen, bei dem gerade nicht die Rendite, sondern der Verzicht auf Rendite zugunsten des Mehrwerts der Natur im Vordergrund steht! Das Geschäft von hessnatur und das „Geschäft“ von Capvis schließen sich prinzipiell aus!

Capvis sagt jedoch, sie wolle "hessnatur in die Zukunft führen". Wie sieht diese Zukunft aus? Ein Blick in die Vergangenheit von Capvis reicht, um in diese Zukunft zu sehen: von den 26 Unternehmen, die Capvis in den vergangenen Jahren "in die Zukunft" führte, hat keines eine Gegenwart mehr, zumindest nicht im Sinne eines eigenständigen Unternehmens. Capvis hat sie ausnahmslos entweder ausgeschlachtet, an der Börse verkauft, oder aufgelöst. Sicher - einige von ihnen werfen jetzt ordentlich Profit für den Konzern ab, in den sie aufgegangen sind. Aber alle haben ihre Existenz als selbsverantwortlich handelndes Unternehmen verloren. Das kann niemals die Zukunft eines Fair-Trade-Unternehmens sein! Einzig und allein eine selbstverantwortliche Weiterführung des Ökopioniers durch die Menschen, die Fair Trade und Umweltschutz auch meinen, die deshalb das Unternehmen mit der Arbeit ihrer Hände aufbauten, die über die nötigen Erfahrungen und die Fähigkeiten verfügen, kann hessnatur eine Zukunft ermöglichen. Deshalb: Helfen Sie jetzt der Genossenschaft hnGeno, die für die real wirtschaftenden Menschen das Recht am eigenen Unternehmen zurückgewinnen will!

Und so können Sie jetzt helfen:

  1. Viele Kunden haben sich auf wir-sind-die-konsumenten.de unmissverständlich über ihr Kaufverhalten in Bezug auf hessnatur-Produkte im Falle einer Übernahme durch einen Spekulanten ausgesprochen. Falls diese Kunden auch meinen, was sie sagen, wird es für Capvis ungemütlich. Denn was Capvis tatsächlich „besitzt“, ist letztendlich Ihr Geld – oder auch nicht! Wollen Sie durch Ihren Einkauf bei hessnatur das Kapital von Capvis vermehren oder nicht? Eine hessnatur-Kundin hatte jedenfalls angekündigt: „Sollte jemand anderes als die Genossenschaft neuer Eigentümer werden, werde ich aufgrund mangelnder Glaubwürdigkeit nicht mehr bei hessnatur einkaufen.“ Es wäre also möglich, dass der Wert der Beute jetzt unter den Händen des Spekulanten zerrinnt.
  2. Schreiben Sie hessnatur und Capvis direkt an und machen Sie Ihren Standpunkt deutlich. Teilen Sie ihnen mit, was genau Sie von Capvis zu kaufen gedenken. Capvis darf erfahren, wen genau sie da vermeintlich einkassiert haben! Die Mailadresse des Pressekontakts bei Capvis lautet ursula.furrer@capvis.com. Vielleicht sind die Mailadressen der eigentlichen "Verantwortlichen" ebenso aufgebaut, also: marc.battenfeld@capvis.com, ueli.eckhardt@capvis.com, daniel.flaig@capvis.com, rolf.friedli@capvis.com, stephan.lauer@capvis.com, felix.rohner@capvis.com, andreas.simon@capvis.com. Falls Sie mir die Mails außerdem unter news@wir-sind-die-konsumenten.de als Blindkopie zukommen lassen, kann ich Statistik führen und über die Zahl der Briefe an Capvis eine News veröffentlichen.
  3. Capvis wird versuchen, sich als Umwelt- und Menschenfreund zu verkaufen. Verbreiten Sie die Wahrheit über Capvis so effektiv wie möglich!
  4. Jeder von Ihnen kennt mindestens einen weiteren hessnatur-Kunden. Leiten Sie ihm diese Mail weiter, und überzeugen Sie ihn von der Notwendigkeit, sich auf der Webseite wir-sind-die-konsumenten.de einzutragen und vor allem: entsprechend der hier genannten Punkte auf Capvis zu reagieren!
Diese Punkte sind jetzt die Dringendsten. Ob hessnatur eine Zukunft hat, entscheidet sich in den nächsten drei oder vier Wochen. Vom Ausgang hängt allerdings noch wesentlich mehr ab: er wird die Weichen stellen für die Frage, welchen Mut die Menschen in den kommenden Jahren finden, der Zerstörung entgegenzutreten! Bitte bleiben Sie also informiert, und besuchen Sie regelmäßig die Webseite der hnGeno, um Neuigkeiten und weitere Unterstützungsmöglichkeiten zu erfahren. Und genieren Sie sich nicht, selbst kreativ zu werden!

Mehr zum Thema:

Johannes Mosmann: Wer ist Capvis?
Äußern Sie hier Ihren Konsumentenstandpunkt

Wer ist Capvis?

Capvis ist die größte Private Equity Gesellschaft der Schweiz. Diesen Freitag verkündete Capvis, den Ökomodenversender hessnatur, um dessen Erhalt die Mitarbeiter bis zur Stunde ungebrochen kämpfen, in „die Zukunft führen" zu wollen. Was bedeutet das? Ein Blick in die Vergangenheit von Capvis kann mehr über die Zukunft sagen als alle Erklärungen. Hier ein Überblick über das Schicksal sämtlicher Unternehmen, die Capvis bislang „in die Zukunft“ geführt hat:

Johannes Mosmann: Wer ist Capvis?

Und so können Sie hessnatur helfen

Elternlobby und freie Schulwahl

Zur Initiative für eine freie Schulwahl, vorgestellt in der Agorá 4/2012: "Die Wahl des Namens „für eine freie Schulwahl“ impliziert, dass es keine freie Schulwahl gibt, dass ein solche unmöglich ist. Wahr ist aber, dass in allen Kantonen während der obligatorischen Schulzeit die Wahl zwischen staatlicher und anerkannter privater Schule frei ist. In vielen Fällen kann sogar privat zu Hause unterrichtet werden. Eine Einschränkung gibt es nur bei der Wahl des Standortes der staatlichen Schule, welche im Regelfall auf den Wohnort beschränkt ist. Aber auch betreffend Methode herrscht heute für alle Privatschulen Methodenfreiheit. Schon aus diesen Gründen ist also die Bezeichnung der Initiative irreführend, und es werden über das Thema falsche Vorstellungen erzeugt. Die tatsächliche Motivation für die Initiative ist demgegenüber eine andere ..."

Béla Szoradi: Elternlobby und freie Schulwahl
Thema freies Geistesleben

Das sagen die Kunden von hessnatur

„Ich bin langjährige Kundin von hessnatur und habe bisher kein Textilunternehmen kennengelernt, das so konsequent ökologisch und nachhaltig seinen Weg geht. In dieser Hinsicht war und ist hessnatur Pionier in dieser Branche. Sollte jemand anderes als die Genossenschaft neuer Eigentümer werden, werde ich aufgrund mangelnder Glaubwürdigkeit nicht mehr bei hessnatur einkaufen.“ A. Richter, hessnatur-Kundin

Schon 1478 hessnatur-Kunden haben sich auf wir-sind-die-konsumenten.de eingetragen und sich zur Solidarität mit der Genossenschaft bekannt. Die Kunden befürworten eine Weiterführung von hessnatur durch die hnGeno und lehnen einen Verkauf an einen anderen Interessenten ab. Die Zustimmung für die Genossenschaft wurde dabei erstaunlich konkret: Viele Kunden haben genau bezeichnet, welche Produkte sie in Zukunft von hessnatur beziehen wollen, sollte die hnGeno Eigentümer werden, aber auch klar gemacht, dass sie andernfalls einen anderen Anbieter vorziehen werden. Da sich erfahrungsgemäß nur ein Bruchteil der Sympathisanten auch auf einer Aktionsseite einträgt, wird die tatsächliche Zustimmung für die hnGeno unter den Kunden sogar noch wesentlich breiter sein.

Und das genau sagen die Kunden von hessnatur.

Mehr zum Thema:

So können Sie hessnatur helfen
Wer ist eigentlich Capvis?
Webseite der hnGeno

Rudolf Steiner und John Maynard Keynes

"Keynes aufzugreifen legt den Schluss nahe, dass Budd im Sinne des Vortrags von Steiner zur Dreigliederung vom 17. März 1920 in Zürich auftreten wollte. Er wählte einen prominenten englischen Ökonomen, um als Engländer eine Brücke zur Anthroposophie zu schlagen: „Er (Keynes) sagt, man könne nur erhoffen, dass irgendein Heil für die europäische Zivilisation erfolge aus dem Zusammennehmen aller in Betracht kommenden Kräfte zu einer neuen Seelenverfassung und zu neuen Imaginationen.“ (Zitat R. Steiner) Keynes dient Budd als Brückenstein zu einer bestimmten Form des deutschen Geisteslebens..."

Andrey: Zum Vortrag von Christopher Houghton Budd über das Verhältnis von Rudolf Steiner und John Maynard Keynes Mehr zum Thema assoziative Wirtschaft

01.06.2012

Freie Sommeruniversität 2012 im Schloß Niederspree

Inhaltlich soll es dieses Jahr vor allem um die Frage gehen, welche Gestalt die Freie Sommeruniversität in Zukunft annehmen kann, in ihrer Organisationsform einerseits und in Ihrer inhaltlichen Ausrichtung andererseits. Besonders wird auch die Beziehung zur Freien Bildungsstiftung zu berücksichtigen sein. Gleichzeitig soll es aber auch schon diesmal freie, in sich geschlossene Grundlagenbeiträge geben, in denen die Bedingungen eines sich selbst tragenden Kultur- und Bildungswesens bewegt werden...

Freie Sommeruniversität 2012 im Schloß Niederspree