26.09.2007

Solidaritätsfond für Hausprojekte in Berlin und Brandenburg initiiert

In Berlin und Brandenburg kämpfen viele Wohn - und Häuserprojekte für Selbstverwaltung und alternative Eigentumsformen, mit dem vorrangigen Ziel, kulturellen Lebensraum gegen den Sog des Privatkapitals zu sichern. Bislang hatten Sie sich dabei vorallem um sich selbst gekümmert. Das soll sich nun ändern. Am Abend des 21. Septembers kamen in der Kulturkantine der Genossenschaft Gewerbehof Vertreter verschiedener Berliner Häuserprojekte mit Vertretern von GLS Bank, Stiftung trias, Senatsverwaltung und Landtag zusammen, um gemeinsam den Grundstein für einen Solidaritätsfond für Berlin und Brandenburg zu legen. Die meisten Initiatoren und Pioniere auf diesem Gebiet haben mittlerweile offenbar erkannt, daß das Überleben der einzelnen Projekte abhängt von ihrem Leben in einem Ganzen, d.h., also von einer gegenseitigen Unterstützung. Mit dabei waren an jenem Abend auch Rolf Novy Huy, Geschäftsführer der trias, Werner Landwehr von der GLS Bank, Barbara Oesterheld, Landesvorsitzende der Grünen und Dr. Jochen Hucke, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Es galt vorallem, das Vorhaben vorzustellen, die Zuständigkeiten abzuwägen und eventuelle Schwierigkeiten vorab in den Blick zu nehmen. Die Idee fand einen großen Anklang, und es scheint der Verwirklichung des Fonds in nächster Zukunft nichts mehr im zu Wege stehen.

News: Solidaritätsfond Berlin - Brandenburg initiiert
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