Kontakt für Österreich: http://www.dreigliederung.or.at
Die Mitarbeiter des Instituts für soziale Dreigliederung.
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Ob auf EU-Ebene oder innerhalb der Schulgemeinschaft - die Spannung zwischen den Einzelinteressen und den Anforderung durch die Gemeinschaft droht uns zu zerreissen. Wie kann die freie Individualität von der Gesellschaft getragen werden? Und wie kann umgekehrt die Gesellschaft auf diese Individualität bauen? Das Verbindende kann heute nicht mehr wie Sozialismus oder Marktwirtschaft als "System" ausgedacht werden, sondern muss durch Erkenntnis der gemeinschaftsbildenden Kräfte in der Wirklichkeit aufgesucht werden. Für diese Kräfte wollte Rudolf Steiner mit seinem sozialwissenschaftlichen Hauptwerk "Empfindungen" wecken. Tief erschüttert zeigte er sich deshalb, als sogar seine Anhänger die "soziale Dreigliederung" für ein weiteres System hielten, und nicht als Hinweis auf die realen, unter der Bewusstseinsschwelle liegenden zwischenmenschlichen Prozesse begriffen. Johannes Mosmann skizziert, wie die drei "Zwischenräume", auf denen die gegenwärtige Gesellschaft beruht, in ihrer jeweiligen Eigenart ergriffen und zu einer menschenwürdigen Gemeinschaft zusammengeführt werden können.
Ort: Freie Waldorfschule Essen, Schellstr. 47, 45134 Essen. Eintritt frei, Spenden erbeten. Kontakt: Bernhard Supan, b-supan@web.de. Weitere Informationen unter johannes-mosmann.de.
Alexander Caspar: Die heutigen Krisen - eine Denkkatastrophe und ihre Überwindung
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Thema Finanzkrise
"Es geht uns darum, die Perspektive einer radikalen Selbstverwaltung des Bildungswesens zu erörtern und sie unvoreingenommen auf ihre Zukunftsfähigkeit hin zu prüfen. Unsere Vision sind zivilgesellschaftlich selbstverwaltete Bildungslandschaften, die dezentral und bottom up gestaltet werden, und die sich dem normierenden Staat genauso wie der vereinnahmenden Wirtschaft aktiv gegenüberstellen. Wie das konkret und genau aussehen wird, hängt auch von den Menschen ab, die jeweils vor Ort ihre Bildungsinitiative gestalten. Wichtig ist uns, Phantasie für die Vielfalt der Möglichkeiten, Bildungsräume zu gestalten, zu entwickeln. Die Befreiung des Bildungswesens bedeutet für uns dabei ausdrücklich nicht die Entsolidarisierung der Gesellschaft, sondern im Gegenteil ein Weg zu mehr bürgerschaftlicher und demokratischer gesellschaftlicher Verantwortung. Die Ökonomisierung des Bildungswesens sehen wir selbst als ein großes Problem der aktuellen Entwicklungen..."
Zum Interview mit Thomas Brunner und Clara Steinkellner
Thema Bildungsfreiheit
Harald Weil: Arm durch Dummheit oder dumm durch Armut?
Thema: Assoziative Wirtschaft
Georg Klemp: Der Komponist Alois Hába - Antifaschist, Anthroposoph und Vertreter der Dreigliederungsidee
"Es existiert ein Fall eines globalen Branchentarifvertrages welcher starke Elemente inklusiver Solidarität enthält und überdies Ansätze bietet, Quotenverhältnisse im Sinne eines Gesamtarbeitsvertrages zu entwickeln. Diesen Tarifvertrag hat das ITF-Maritime Department mit den entsprechenden Arbeitgeberverbänden ausgehandelt. Ausgangspunkt war die verheerende Niederlage der nationalen Gewerkschaften in den 1980er Jahren gegenüber den unter Billigflagge fahrenden alle Standards negierenden Reedern. Die Gewerkschaften zogen aus dieser Niederlage jedoch die richtigen Konsequenzen ..."
André Bleicher: Fenster zu möglichen Welten? Bemerkungen zum Mindestlohn
Der Euro ist ein politisches Projekt, das maßgeblich vom Geist der katholischen Soziallehre inspiriert wurde. 14 Jahre nach seiner Einführung ist das Jammern groß. Denn die sozialen Verhältnisse in der EU werden als ungerechter erlebt als jemals zuvor. Dabei steht gerade die Frage nach der Gerechtigkeit im Zentrum der katholischen Soziallehre. Der Nationalökonomische Kurs läuft ebenfalls auf die Herstellung von Preisen hinaus, die als gerecht empfunden werden können. Rudolf Steiner greift dort Gedankeninhalte auf, die zwar im gleichen geistigen Ursprung wurzeln wie die katholische Soziallehre. Doch gibt er ihnen Gedankenformen, die dem heutigen, vom individuellen Handeln ausgehenden Denken entsprechen. - Gegenwärtige soziale Problem aufgreifend, versucht Stephan Eisenhut die grundlegenden Unterschiede dieser beiden Ansätze herauszuarbeiten.
Stephan Eisenhut: Preisgerechtigkeit in der katholischen Soziallehre und in der Idee der Dreigliederung des sozialen Organismus
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