21.03.2012

Von der Phrase zur Lüge - Eine Replik

Henning Kullak-Ublick, Vorstand des Bundes der Freien Waldorfschulen, antwortet auf Stefan Böhmes hier erschienene Kritik an der Finanzierungsform der Zeitschrift Erziehungskunst: "Von der Phrase zur Lüge" nennt Stefan Böhme seine Abrechnung mit meinem "Standpunkt". Das macht es nicht einfacher, eine Antwort zu verfassen. Einen Versuch mache ich trotzdem, beschränke mich dabei aber auf einige zentrale Aussagen von Böhme und von mir. Ein Urteil über die Wahrhaftigkeit mag sich jeder Leser selber bilden..."

Henning Kullak-Ublick: Von der Phrase zur Lüge - eine Replik

Übersicht über den Diskussionsverlauf:

1. Henning Kullak-Ublick: Standpunkt in der Zeitschrift Erziehungskunst
2. Stefan Böhme: Von der Phrase zur Lüge
3. Henning Kullak-Ublick: Von der Phrase zur Lüge - eine Replik

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wer sich für die schulische Arbeit engagieren will, als Lehrer und mündiger Bürger, sieht sich heute zwischen der Barbarei an den staatlichen Schulen und dem sektiererischen Unsinn an den Waldorfschulen gestellt - und entscheidet sich unter Umständen dann dafür, überhaupt etwas anderes zu machen. Es ist sicher nicht gerechtfertigt, seine Lebenskraft entweder an der stumpfsinnigen Brutalität eines Behördenapparates oder an dem sich immer neu erzeugenden Unsinn sektiererischer "Standpunkte" zu verbrauchen. Man muss nur so eine "Diskussion" wie diese hier auf sich wirken lassen, um sich in seiner Meinung ein weiteres Mal bestätigt zu fühlen: Wer es vermeiden kann, werde kein Lehrer!

Im staatlichen Schulwesen wird das Persönliche zurückgedrängt, unterdrückt, durch das Amt, die Behördenmacht. Im privaten Schulwesen lebt sich dieses Persönliche, das nicht durch äußere Macht, sondern durch das sich-Verbinden mit dem Geistigen zurückgedrängt werden sollte, umso hemmungsloser aus; mit den typischen Folgen von Rechthaberei, Streitsucht, Bevormundung ...

Stefan Oertel hat gesagt…

Also so aus dem Alltagsdenken und -empfinden heraus kann ich die Replik vom Herrn Kullack-Ublick schon nachvollziehen. Aber wenn ich versuche wirklich klar zu denken, meine ich zu bemerken, dass er auf den Kern der Kritik Böhmes gar nicht eingeht: nämlich dass die Eltern gar nicht entscheiden können, ob sie die Erziehungskunst finanzieren wollen oder nicht. Sie finanzieren sie einfach durch das Schulgeld das sie zahlen. Beziehungsweise die Schule finanzieren die Erziehungskunst über das ihnen zur Verfügung stehenden Geld und dieses Geld kann dann eben nicht für anderes ausgegeben werden. Das Geld der Schulen kommt nun aber unter anderem von den Eltern.

Was Herr K-U offenbar nicht empfindet, ist, das in dem System der "automatisierten" Finanzierung etwas ist, was seine Zeitschrift tatsächlich zu einer Art latenten Zentralorgan, zu einer Werbebroschüre usw. machen kann. Die Erziehungskunst hat durchaus gute, auch kritische Artikel, keine Frage. Aber warum kann man das Geistesleben und seine Finanzierung nicht seiner eigenen Dynamik überlassen? Warum muss man die Zeitschrift nicht kaufen sollen, wenn man sie lesen will? Das Geistesleben könnte ja, wie Böhme schreibt, "bunter" werden, bspw. indem Konkurrenzzeitschriften entstünden. Es gäbe dann mehrere "gleichberechtigte" Erziehungskünste nebeneinander, jede von anderer Art. Das ist durch den Finanzierungsvorteil der EINEN Zeitschrift aktuell schlecht denkbar.

Wir kennen das Prinzip doch vom Staat her: da werden die Steuern eingesammelt, gehen durch das Nadelöhr der Zentraladministration und werden dann von da her auf Bildung, Kultur und Bergbausubventionen irgendwie verteilt. Der Einzelne verliert die Beziehung zu dem Geld, das von ihm kam und nun unter anderem im Geistesleben wirkt. Er kriegt den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender, der von seinem Geld finanziert wird, ob er will oder nicht. Er kriegt die Schrott-Plastik in der öffentlichen Kunsthalle, ob er will oder nicht. - Vielleicht hätte er aber viel lieber etwas anderes unterstützt? Oder zum Beispiel den jetzt noch öffentlichen Fernsehsender DIREKT finanziert und wäre damit in ganz anderen Kontakt zur Sache gekommen?

Man kann das jetzt auch Dreigliederungs-Ideologie nennen, zumal ja die Eltern, wenn man den Kommentaren auf der Website der Erziehungskunst glauben will, Feuer und Flamme zu sein scheinen. Es geht aber meinem Eindruck nach eigentlich darum ein gewisses Gefühl für die Lebensbedingungen des Freien Geisteslebens an solchen Beispielen zu entwickeln. Zumal, wenn man selbst soviel vom "Freien Geistesleben" spricht.

Stefan Oertel hat gesagt…

Der Kommentar Johannes Mosmanns zum Text von Stefan Böhme erwähnt, Steiner habe am Verlagswesen Bedingungen des freien Geisteslebens illustriert, nämlich "die absolute Trennung der Finanzierung des Redakteurs von der Finanzierung des Verlegers". Mich beschäftigt die Frage gerade und ich würde das gerne nachlesen. Kann mir dazu jemand die genaue Quelle nennen?

Wenn mich nicht alles täuscht, hat ja die Piratenpartei mit ihrer Forderung nach Reformierung von Kopierschützen, Patenten, Lizenzrechten usw. da so halb den Finger drauf. Ich finde das zum Teil bemerkenswert, was man bei denen lesen kann, wenngleich mir Steiners Vorschlag, soweit ich ihn bisher verstehe, noch weiter zu gehen scheint. Er schlägt ja sozusagen vor, die Finanzierung des geistig Schaffenden (Redaktion, Künstler, Entwicklungsabteilung) von der Finanzierung der Distribution (Verlage, Software-Verlage, technische Nutzung von Entwicklungen usw.) zu trennen.

Na ja, die Piraten haben auch merkwürdige Sätze im Programm, es ist ja immer so das Problem mit dem Parteiensystem, dass man mit jeder Partei einen ganzen Blumenstrauß von Konzepten wählt, die man eigentlich gar nicht alle vertreten will, aber es gibt halt immer nur ganze Sträuße zu kaufen. Hab deswegen schon wieder mal gar keine Lust mehr, wählen zu gehen... :(

Die Position der Piraten zum
Patentrecht
Urheberrecht

Johannes Mosmann hat gesagt…

Lieber Stefan Oertel: Gerne, die Stelle findet sich bei Steiner in GA 337b, S. 71, und lautet:

"In der Zukunft muß angestrebt werden, daß der Zeitungsverleger, der Drucker, ein bloßer Wirtschafter ist und der Verwaltung des wirtschaftlichen Teils des sozialen Organismus untersteht. Er wird mit alle dem, was er an Interessen entwickeln kann innerhalb seines Zeitungsgewerbes, drinnenstehen in dem wirtschaftlichen Organismus. Nicht wird in dem wirtschaftlichen Organismus drinnenstehen der Redaktionsstab, sondern der Redaktionsstab wird ganz und gar der Selbstverwaltung des geistigen Lebens - mit den anderen Zweigen des geistigen Lebens - unterliegen. Der Redaktionsstab wird eine Einheit bilden mit alle dem, was Unterrichts-, Kunstwesen oder dergleichen ist, was sonstige Zweige des geistigen Lebens sind. Wie ein bestimmter Zeitungsverleger zu einem bestimmten Redakteur wird kommen können, hängt von dem Vertrag ab, welcher abgeschlossen werden kann zwischen dem Zeitungsverleger und dem Redakteur, wobei der Redakteur, weil er der Selbstverwaltung des geistigen Organismus zugehört, mit Bezug auf sein ganzes materielles Leben unabhängig ist von der Zeitungsverlegerschaft. Der Redakteur wird bloß ein Interesse daran haben, überhaupt seinen Beruf ausüben zu können. Ginge er diesem Interesse nicht nach, seinen Beruf auszuüben, so würde er ja brotlos sein. Aber in dem Augenblicke, wo es ihm gelingt, einen Vertrag abzuschließen mit irgendeiner Administration, wird er nicht die Entschädigung für diesen Beruf aus den Interessen dieser Administration heraus erhalten, sondern aus den Interessen des sich selbstverwaltenden Geisteslebens. Wenn irgendwelche Dinge vorliegen, durch die der eine oder andere Teil der Zeitung das Recht verletzt, wird diese Rechtsverletzung den Gesetzen des Rechtsstaates unterstehen. Für einen solchen Produktionszweig wird also in der Zukunft anzustreben sein, daß in ihn hineinspielen die drei großen Verwaltungszweige des geistigen, rechtlichen und wirtschaftlichen Lebens. In den mannigfachsten Produktionszweigen werden zusammenfließen diejenigen Interessen, die von den verschiedensten Richtungen her verwaltet werden. Und das wird sich ergeben in dem Zusammenwirken der Menschen, daß diese Interessen - die sich sonst, wenn sie konfundiert werden, wenn sie zusammengeschmolzen werden in einen Knäuel, nur gegenseitig stören -, daß sich diese Interessen gerade gegenseitig moralisieren, ethisieren, stützen werden. Derjenige, der wirklich praktischen Sinn hat, der wird sich sagen: Es unterliegt gar keinem Zweifel, daß wirklich praktisch eine solche Gliederung eines einzelnen Gewerbes vorgenommen werden kann. Und durch diese Gliederung des ganzen sozialen Organismus, die in die einzelnen Verhältnisse hineingreift, haben wir dann die Gesundung des gesamten sozialen Lebens. Nur ist es den Menschen heute noch ungewohnt, gerade dasjenige zu denken, was zu einer solchen Gesundung führt. Es ist ihnen auch aus dem Grunde ungewohnt, weil sie von manchem lassen müssen, was sie aus gewissen alten Lebensgepflogenheiten heraus für fast unerläßlich halten. Für unerläßlich betrachtet man heute, daß derjenige, der das wirtschaftliche Risiko für eine Zeitung übernimmt, auch denjenigen, der an der Zeitung im Redaktionsstabe angestellt ist, zu seinem Schreiber macht. Das wird er in der Zukunft nicht tun können. Daraus wird eine großartige Unabhängigkeit des Schreibenden gegenüber den wirtschaftlichen Interessen des Zeitungsverlegers im Zeitungsgewerbe entstehen, und gerade in diesem Zweige wird eine Gesundung eintreten, die wir wahrhaftig brauchen und von der wir zugeben müssen, daß wir sie brauchen, wenn wir auf die Lebensbedingungen des gesunden sozialen Organismus eingehen wollen."

Stefan Oertel hat gesagt…

Vielen Dank!!

Folglich würden Raubkopien von Software, Filmen, Musik, Büchern und so weiter gar keine Raubkopien mehr sein! Der Künstler wäre nämlich schon bezahlt, wenn das Werk einmal öffentlich ist. Und der Verleger kann sich ja nur dann bestohlen fühlen, wenn ihm physische Exemplare, des von ihm gedruckten Buches abhanden kommen. Es bräuchte keine "Lizensierungen" und ähnliches mehr. Jeder Verleger dürfte alles drucken, sofern er einen Bedarf für eben dieses physisch gedruckte Werk annehmen darf. Im Internet wäre alles frei zugänglich.

In welchem Fall überhaupt ein Vertrag zwischen Geistigschaffendem und Verleger notwendig ist, bliebe zu überlegen. In manchen Fällen (wie Zeitungen) kann ich mir vorstellen, dass es Sinn macht, aber nicht um "Exklusivrechte" für den Verleger zu gewährleisten, sondern um z.B. sicherzustellen, dass man die Werke einer einmal finanzierten Redaktion auch regelmäßig am Kiosk kaufen kann.

Es gibt letztlich kein "geistiges Eigentum". Man kann Geistiges nicht besitzen. Ein anderer hat mir eine Idee ja schon gestohlen, wenn er sie nur wirklich verstanden hat. Der Satz des Pythagoras gehört nicht dem Pythagoras, zumal man ja auch ohne ihn drauf kommen kann. Man muss sich mal vorstellen, was es im sozialen Leben für Konsequenzen hätte, wenn man das beachten würde! (Bzw. was es für Konsequenzen hat, dass man das NICHT beachtet...)

Der ganze derzeit vor uns ausgebreitete Linzensierungs- und Urheberrechtswahnsinn drängt einem solche Ideen eigentlich auch auf. Warum kommt man da nicht selber drauf? (inkl. mir)

Stefan Oertel hat gesagt…

Eigentlich bin ich ja doch selber drauf gekommen... Das Zitat beinhaltet gar keine Aussagen zum Thema "geistiges Eigentum". Will dem Steiner mal nicht unterschieben, was er gar nicht geäußert hat... :D

Johannes Mosmann hat gesagt…

Sie unterstellen Steiner damit nichts, denn das hängt ja beides unmittelbar miteinander zusammen. Es ist doch klar: wenn ich als Künstler nichts abbekomme aus dem Verkauf des Buches, sondern der Preis des Buches bloß in der materiellen Produktion aufgeht, habe ich kein geistiges Eigentum, wenigstens nicht in dem Sinne, dass mir ein solches bezahlt werden kann. Da kann man aber natürlich auch selber drauf kommen, weil es ja folgerichtig ist! Ich finde diesen Gedanken grandios, weil sich hier zeigt, wie konkret Steiner das Geistesleben auf die individuelle Freiheit bauen wollte. Denn was folgt außerdem daraus, dass der Künstler nichts abbekommt aus dem Verkauf seines Buches? Es folgt daraus, dass sein Einkommen darauf beruhen muss, dass einzelne Menschen ihn durch ihre Spenden tragen, unabhängig davon, ob er nun gerade ein Buch zustande gebracht hat. Der Posten für das Geistesleben taucht im Warenpreis nur indirekt auf: der wirtschaftende Mensch hat ein Bedürfnis nach Geistesleben, muss also etwas verschenken können, und setzt also für seine Ware einen solchen Preis an, dass er aus seinem Einkommen heraus auch den Künstler, Arzt, Lehrer usw. durch Spenden tragen kann. Aber die geistige Leistung tritt selbst niemals als Ware in Erscheinung, zirkuliert auf keinem Markt. Das ist die Idee des Schenkgeldes. Steiner hat dazu mal angedeutet, dass natürlich die im Geistesleben tätigen an diesem Punkt zeigen, dass sie selbst am wenigsten an Freiheit interessiert sind, weil sie ja dann nicht mehr geschützt sind, sondern tatsächlich von der freien Anerkennung ihrer Leistung durch das Individuum abhängig werden. Und das ist noch die Situation heute: Wirkliches Schenkgeld ist in Wahrheit meistens nicht gemeint, wo Anthroposophen von Schenkgeld reden, genau so wenig wie Freiheit, wo sie von Freiheit reden. Freiheit heisst z.B. für viele Waldorflehrer: "ich bin satt, bin also frei, am besten der Staat finanziert 100%, dann bin ich noch freier!"

Stefan Oertel hat gesagt…

Ja, wobei ich da auch (als Klassenlehrer an einer heilpäd. Schule) mal eine Lanze für Waldorflehrer brechen will. Steiner soll wohl mal angedacht haben, dass ein Klassenlehrer seinen Hauptunterricht macht und das war's dann für ihn in Sachen Unterricht. DANN nämlich hätte er Zeit für Unterrichtsvorbereitung, Selbstverwaltung UND die dringend notwendige geistige Arbeit, für die man eben auch Raum braucht. Man kann sich in die soziale Dreigliederung, die allgemeine Menschenkunde usw. nicht zwischen zwei Sitzungen über die Gartengestaltung, den Stundenplan und den Herbstbasar mal eben kurz einarbeiten. Und dann abends noch die eigenen Kinder erziehen, alles mal so nebenbei. Ich bitte den Umfang dieses Jobs nicht zu unterschätzen!

Also, das eine ist sicher eine nicht unerhebliche Gedanken-Faulheit oder ich möchte eher sagen Gedanken-Unfähigkeit, wenn es darum geht, Pädagogik und Verwaltung wirklich mit sachgemäßen, spirituellen Gedanken zu durchdringen.

Das andere ist aber, das die Anforderungen an den Kräftehaushalt der Menschen meinem Eindruck nach einfach haarsträubend sind. Wie soll denn ein von Terminen total abgehetzter Lehrer wirklich schöpferisch werden können? Das geht nicht. Manche Waldorflehrer können damit zwar umgehen, aber die Art, wie sie damit umgehen ist eben meistens die, dass sie sich im System einrichten, innere Grenzen ziehen, um sich nicht zu verausgaben und dann damit ganz gut durchkommen. Revolutionieren werden sie dann aber nichts.

Michael Fichtner hat gesagt…

Eine Frage zu dem obigen Steiner-Zitat:
In meiner Ausgabe von GA 337b (1999) gibt es auf S. 71 den angegebenen Text nicht. (Vierter Diskussionsabend, Dornach, 16. August 1920.) Liegt da ein Versehen vor?
Aber zurück zum eigentlichen Skandal.
Die freiwillige „demokratische“ Selbst-Kastration, das Akzeptieren der Abo-Verpflichtung (Erziehungskunst) durch tausende Waldorf-Eltern, der Wunsch nach Fortsetzung dieser Selbst-Aufgabe in den vielen Stellungnahmen…das zeigt, wie weit die Ich-Entwicklung bei uns, bei den sogenannten Anthroposophen, hinter der Freiheitsentwicklung insgesamt hinterher hinkt.
Und da war die kritische Stellungnahme von Stefan Boehme ein wahrer Lichtblick!
Ein dunkles Gegenbild:
Ein Freund brachte mir die letzten Ausgaben des „Goetheanum“, besonders Ausgabe 12/2012, letzte Seite, Wolfgang Held „Heimat Anthroposophie“.
„…eine Gemeinschaft…eine offene und zugleich tragfaehige Verbundenheit, wie sie sonst nur bei leiblicher Bindung vertraut ist…Streifzuege und Fundstellen neuen Beheimatetseins, durch die die anthroposophische Gemeinschaft ihr Blut gewinnt…“
Könnte es nicht sein, dass gerade dieses Gemeinschaftsgefuehl so gewaltig hemmt? - diese Hoffnung auf eine bessere Gemeinschaft hier jetzt und heute, z.B. durch das Pflicht-Abo der endlich erfrischend erneuerten „Erziehungkunst“, durch die Mitgliedschaft in der entsprechenden Vereinigung, Antroposophischen Gesellschaft…
Kann es denn tatsaechlich einfach so einen gemeinschaftlichen Weg zum Geist, zur Ich/Mensch/Christ/Anthroposoph-Werdung geben?
Ein solcher Gruppen-Weg – der nicht ausreichend auf der Eigeninitiative Einzelner beruht - kann nur real in die entgegengesetzte Richtung fuehren, und tut es ja auch, wenn man nur bereit ist, die Wirklichkeit wahrnehmen zu wollen.
„Heilsam ist nur, wenn
Im Spiegel der Menschenseele
Sich bildet die ganze Gemeinschaft
Und in der Gemeinschaft
Lebet der Einzelseele Kraft.“(Steiner)

Michael Fichtner

Johannes Mosmann hat gesagt…

@ Michael Fichtner

Es handelt sich um GA 337a, nicht um 337b - pardon!