15.08.2007

Sekem wird in der Öffentlichkeit wahrgenommen

Am 12. Juni, dem internationalen Tag gegen Kinderarbeit, richtete sich die Aufmerksamkeit der Welt auf eines der großen Probleme der Entwicklungszusammenarbeit: Millionen von Kindern müssen unter ärmlichen Bedingungen arbeiten, um zum Einkommen ihrer Familien beizutragen und ihr Überleben zu sichern. Die Medien berichteten intensiv über das Problem und seine Hintergründe, so auch die Tagesthemen der ARD in Deutschland und verschiedene Hörfunkprogramme. In ihnen wurde das Kamillenkinderprojekt von Sekem als Alternative vorgestellt.

Eine besondere Würdigung erfuhr das Kamillekinder-Projekt im Mai durch den Besuch der First Lady von Ägypten, Frau Suzanne Mubarak. Bei ihrem Besuch auf der Sekem-Farm am 12. Mai 2007 legte die speziell an Bildungsprojekten interessierte Ehefrau des Ägyptischen Präsidenten besonderen Wert darauf, die Kamillekinder bei der Arbeit und im Unterricht zu erleben und versprach ihre Unterstützung zur Ausweitung des Angebots auf weitere Farmen und Gegenden Ägyptens.

Christina Böcker Sekem weckt das Interesse internationaler Medien
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Heidjer Reetz über Kapital und Eigentum

Wie man auch immer zur Idee eines Rechts auf ein bedingungsloses Grundeinkommen stehen mag - sie rechnet mit den bestehenden Verhältnissen und zielt nicht auf eine Neugestaltung der wirtschaftlichen Organisation als solcher, wie es die Bewegung der sozialen Dreigliederung will. Und doch ist es ausgerechnet diese Idee, die in der jüngeren Zeit wahrgenommen wurde als das, was die Bewegung der sozialen Dreigliederung der Wirtschaft zu sagen habe. Jetzt hat Heidjer Reetz mit seiner Arbeit über die soziale Architektur wieder die Aufmerksamkeit auf den Begriff gelenkt, der den wahren Angriffspunkt und das Ziel der sozialen Dreigliederung markiert, insofern sie auch die wirtschaftlichen Verhältnisse umgestalten möchte: das Eigentum.

Heidjer Reetz Das Kapital und das dreigliedrige Eigentum

13.08.2007

Firma Hack - ein Unterrichtsprojekt

Noch immer kann man die Schülerfirmen von Waldorfschulen, obwohl von Rudolf Steiner vorgesehen, an einer Hand abzählen. Das Zerrbild, daß uns gegenwärtig unter dem Namen Wirtschaft entgegengehalten wird, verführt uns nur zu leicht dazu, daß wir uns im zweifelsfall von der Wirtschaft als solcher ab- und einem der anderen beiden Glieder zuwenden, die oberflächlich betrachtet beseelter erscheinen. Um so erfreulicher ist es zu erfahren, daß es neben Chiemgauer und Steinbrücke schon seit 1999 auch die Firma Hack an der FWS Köln gibt. In ihr stellen jeweils die Schüler der 10. Klasse verschiedene Holzprodukte wie Notenständer oder Küchenartikel her und machen dabei Erfahrungen bspsw. mit Marketing und Buchführung. Der verantwortliche Lehrer Gottfried Murko berichtet in einem ursprünglich an die Elternschaft gerichteten Artikel über das von ihm initierte und betreute Projekt.


Schülerfirma Hack eine Initiative der FWS Köln

Gottfried Murko über das Unterrichtsprojekt Firma Hack