06.11.2010

Darf am 22. November im Abgeordnetenhaus über Schulfreiheit diskutiert werden?

Bis zum 22. November muss die Volksinitiative "Schule in Freiheit" 24.000 Stimmen erhalten, damit Sie das Recht bekommt, ihr Anliegen im Abgeordnetenhaus vorzubringen. Die Zeit ist also knapp. Wer seine Stimme abgeben will, kann das hier tun. Die Anliegen, die im Abgeordnetenhaus dann vorgebracht werden dürfen, sind: 1. Pädagogische Freiheit - Die Schulen sollen die Inhalte und Qualitätsmaßstäbe ihrer Arbeit selbständig gestalten können. 2. Gleichberechtigte Finanzierung - Die Schulen in staatlicher und freier Trägerschaft sollen ohne Schulgeld zugänglich sein. 3. Selbständige Organisation - Alle Schulen, die es wollen, sollen die weitestgehende organisatorische Selbständigkeit erhalten, also zum Beispiel die Lehrer selbst wählen und über die Mittelverwendung frei entscheiden dürfen.

Es handelt sich bei dieser Volksinitiative nicht um einen Volksentscheid, es soll also nicht über ein Gesetz abgestimmt werden. Vielmehr möchte der Initiator, der Omnibus für direkte Demokratie, auf diesem Weg das Recht bekommen, das Thema Schulfreiheit auf politischer Ebene überhaupt einmal ins Gespräch zu bringen. Wer dieses Vorhaben unterstützen will, kann dies durch Abgabe seiner Stimme, und durch Sammeln von weiteren Stimmen tun:

Unterschriftenliste: www.schule-in-freiheit.de/unterschriftenliste
Die Ziele im Einzelnen.

Agrarrohstoffe werden teurer

"Die sozialen Folgen der Spekulation lassen sich am deutlichsten in der Landwirtschaft beobachten. Im Moment werden Agrarrohstoffe teurer. Dies aber nicht nur, weil sie stärker als andere Wirtschaftsbereiche vom Wetter abhängen, sondern weil die Landwirtschaft vermehrt als Geldanlage verwendet wird. Laut FAZ vom 2. November sind in den vergangenen vier Wochen die Preise von Baumwolle, Reis, Zucker, Mais und Sojabohnen um mehr als 10 Prozent gestiegen. Die von Kaffee und Weizen um rund 7 Prozent. Seit April sei der Index S&P GSCI auf Agrarrohstoffe um mehr als 50 Prozent gestiegen..."

Andrey Albrecht: Agrarrohstoffe werden teurer

05.11.2010

Verlag Edition Immanente

"Jede Veröffentlichung in der EDITION IMMANENTE ist ein individueller Vorgang. Veröffentlichen kann grundsätzlich jeder Mensch, der den von ihm erwählten oder geschaffenen Text zum Buch werden zu lassen versteht, d.h. der für sein Vorhaben die nötige Unterstützung findet, also das Gespräch mit anderen Menschen pflegt, die in dem von ihm vorgelegten Text selbst schon ein Wesentliches erleben oder im Sinne einer „freien Redaktion“ ihren Beitrag (Korrektur etc.) einbringen, damit dieses Wesentliche immer deutlicher zu Tage treten kann..."

Verlag Edition Immanente

Aufruf: Demokratie statt Integration

Eine Initiative des Netzwerks Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung. "Wenn wir über die Verhältnisse und das Zusammenleben in dieser Gesellschaft sprechen wollen, dann müssen wir aufhören, von Integration zu reden. Integration heißt, dass man Menschen, die in diesem Land arbeiten, Kinder bekommen, alt werden und sterben, einen Verhaltenskodex aufnötigt, bevor sie gleichberechtigt dazugehören. Aber Demokratie ist kein Golfclub. Demokratie heißt, dass alle Menschen das Recht haben, für sich und gemeinsam zu befinden, wie sie miteinander leben wollen. Die Rede von der Integration ist eine Feindin der Demokratie..."

Aufruf unterzeichnen: Demokratie statt Integration
Thema Kulturfreiheit

Die Rückkehr des Nazismus

"Sarrazin ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass der SPD-Politiker vielen Menschen in Deutschland aus der Seele zu sprechen scheint. Dieses „aus der Seele sprechen“ für diejenigen, die ihre Intelligenz offenbar tatsächlich geerbt haben, ist das, was in Deutschland derzeit unter dem Arbeitstitel "Integrationsdebatte" zelebriert wird. Aber wieso ausgerechnet jetzt? Kein ausländischer Krimineller bietet sich derzeit als Sündenbock an. Die Zuwanderung ist seit Jahren rückläufig. Woher also plötzlich die gesteigerte Ausländerfeindlichkeit? Die Islamische Zeitung schreibt: „Man kann getrost davon ausgehen, dass es bei diesem Projekt nicht nur um die Rettung des deutschen Vaterlandes geht, sondern in erster Linie auch um die Rettung der Interessen der Vermögenden im Lande"..."

Johannes Mosmann: Die Rückkehr des Nazismus

Neuerscheinung "Wegweiser Solidarische Ökonomie"

Elisabeth Voß hat mit dem "Wegweiser Solidarische Ökonomie" einen Überblick über die in Deutschland aktiven Initiativen für alternative Wirtschaftsformen gegeben. Das Thema ist weit gefasst, die knappen Darstellungen der spannenden Einzelprojekte reichen von selbstverwalteten Betrieben über Bildungseinrichtungen bis hin zu Alternativ-Banken...

Elisabeth Voß: Wegweiser Solidarische Ökonomie

GLS-Bank wird "Bank des Jahres 2010"

"Die GLS Bank ist die beste deutsche Bank des Jahres 2010. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage des Nachrichtensenders "n-tv" und des Internetportals "Börse Online" im Juni dieses Jahres, an der rund 33.700 Menschen teilnahmen. Die Bank schnitt v.a. bei der Bewertung der Qualität und Transparenz der Angebote, bei der Kundenberatung sowie der Einlagensicherheit hervorragend ab. Auch in den Einzelkategorien "Beste Sparbank" sowie "Beste Bank im Bereich Girokonto" wurde die GLS Bank Umfragegewinnerin..."

Harald Weil: GLS-Bank wird "Bank des Jahres 2010"

Hermann Scheer ist gestorben

"Am 28. Oktober 2010 verstarb völlig unerwartet der SPD Bundestagsabgeordneten und Träger des Alternativen Nobelpreises Hermann Scheer. Sein Tod löste in der Zivilgesellschaft große Bestürzung und Trauer hervor. Besaß er doch die bei Politikern nur noch selten anzutreffende Charaktereigenschaft der Geradlinigkeit und Integrität. Hermann Scheer war bekannt für seine unbeugsame Haltung und die damit einhergehende klare Sprache..."

Harald Weil zum Tod von Hermann Scheer